Solidarische Antifaschist_innen verhindern Angriff auf Grünes Haus und Kurierhaus
Utl.: Solidarische Antifaschist_innen verhindern Angriff auf Grünes
Haus und Kurierhaus =
Wien (OTS) - Am Nachmittag stellte sich ein starker
antifaschistischer Protest den rechtsextremen "Identitären" entgegen.
400 Antifaschist_innen setzten ein lautstarkes, gemeinsames Zeichen
gegen die Neofaschist_innen. Nach Ende der Kundgebung riefen die
Rechtsextremen auf, das GRAS-Büro und Grüne Parteibüro
"aufzusuchen". "Dankenswerterweise zeigten sich 400
Antifaschist_innen mit einer Spontandemonstration vor dem Grünen Haus
und dem Kurierhaus, in dem Geflüchtete untergebracht sind,
solidarisch", so Karin Stanger von der GRAS Wien. "Neonazipropaganda
hat keinen Platz in unserer Gesellschaft - kein Hufbreit dem
Faschismus!"
Wieder einmal wurden bei der rechtsextremen Kundgebung Personen bei
Verstößen gegen das Verbotsgesetz beobachtet und eine Person auch
angezeigt.
Dass rechtsextreme Organisationen versuchen, die aktuellen Anschläge
politisch zu instrumentalisieren, zeugt von ihrer menschen- und
opferverachtenden Einstellung und ist daher absolut piettätlos. Heute
wurde auch bekannt, dass der Attentäter von München ein
Rechtsextremer war - ein Breivik-Fan. Dabei hatte die
neofaschistische Gruppe heute noch versucht, der weltoffenen und
solidarischen Politik der grünen Bewegung eine Hauptverantwortung für
die aktuellen Gewalttaten zu geben. "Hier bedienen sich Rechtsextreme
Methoden, die Hetze und Spaltung unserer Gesellschaft vorantreiben.
Auf diese Provokationen kann es nur eine Antwort geben: Zusammenhalt
und Solidarität", so Birgit Hebein, Sicherheitssprecherin der Wiener
Grünen.
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