• 27.07.2016, 14:56:50
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GÖD Polizeigewerkschaft erwartet sich breite geschlossene Unterstützung aller Parteien für ihre offenen Anliegen

Jetzt zählt Hausverstand und nicht Parteipolitik

Utl.: Jetzt zählt Hausverstand und nicht Parteipolitik =

Wien (OTS) - Nahezu täglich erschüttern Berichte über Angriffe auf
wehrlose Menschen die internationalen Medien und die BürgerInnen in
unserem Land.

Der Vorsitzende der österreichischen Polizeigewerkschaft, Reinhard
Zimmermann, sieht sich angesichts der neuesten Erkenntnis auch in
Teilen der politischen Opposition in Bezug auf jene Forderung
bestärkt, das Anrecht der PolizistInnen auf einen Waffenpass endlich
zu regeln und rechtlich zu verankern. „Die Regierungsparteien stehen
hier nach Verhandlungen bereits hinter uns. Leider bedarf es immer
wieder tragischer Ereignisse, um das Verständnis für unsere schon
seit längerem vorgetragenen Argumente und Hinweise zu schärfen“,
betont Zimmermann.

„Es sei höchste Zeit, den professionell agierenden Bediensteten die
ihnen zustehende Wertigkeit in der Gesellschaft zu geben“, führt
Zimmermann fort. Denn die Bediensteten danken es dem Land und den
BürgerInnen tagtäglich in zahlreichen schwierigen und gefährlichen
Amtshandlungen, die sie mit viel Gefühl und Einfühlungsvermögen
ausführen. Mit dem Anrecht auf den Waffenpass auch außer Dienst,
können diese einen weiteren wertvollen Beitrag für die Sicherheit in
diesem Land leisten.

Schwierige Zeiten erfordern mutiges, rasches Handeln. Unsere
Bediensteten tun dies täglich. Wenn durch das Anrecht auf einen
Waffenpass, durch diese unmittelbar umzusetzende Maßnahme nur ein
Leben gerettet werden kann, hat auch die Politik richtig gehandelt.

Gleichzeitig ist eine rasche Unterstützung der Politik unabdingbar um
die notwendig gewordene Polizeipräsenz in den sozialen Netzwerken bis
hin zur Polizeibasis zu ermöglichen. Dadurch kann mit der rasant
steigenden Bedrohung Schritt gehalten werden. Eine Diskussion über
die Notwendigkeit ausreichendes und bestens ausgerüstetes Personal
bereitzustellen sei in dieser Zeit ohnedies nicht mehr notwendig.
Unser Innenminister ist hier ein verantwortungsvoller Unterstützer.
Diese Politik mit Hausverstand, die in dieser Bedrohungslage gefragt
ist, darf auch von allen anderen Verantwortlichen in diesem Land in
Vertretung für die Gesundheit unserer Bediensteten eingemahnt werden.

„Die Klagen unserer Bediensteten über ihnen entgegengebrachte
steigende Aggressivität und sinkende Hemmschwellen gegenüber den
einschreitendenden Polizistinnen und Polizisten sind ein glasklarer
Auftrag für mich“, stellt der Polizeivorsitzende Zimmermann bestimmt
fest.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NOB

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