• 25.07.2016, 10:09:39
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ÖBIB’s Frau Oberndorfer auf den Spuren der ÖIAG!

Die Gesundung und der Erhalt von tausenden hochwertigen Arbeitsplätzen ist Frau Oberndorfer anscheinend weniger wert als eine kurzsichtig erhöhte Dividende!

Utl.: Die Gesundung und der Erhalt von tausenden hochwertigen
Arbeitsplätzen ist Frau Oberndorfer anscheinend weniger wert
als eine kurzsichtig erhöhte Dividende! =

Wien (OTS) - Mit dieser Erklärung reagiert der Vorsitzende der
Personalvertretung der A1 Telekom Austria, Walter Hotz, auf die
Ankündigung der Telekom Austria Group, dass sich América Móvil und
die Österreichische Bundes- und Industriebeteiligungen GmbH (ÖBIB) am
Freitag auf eine höhere Dividende geeinigt haben. Wirksam soll diese
Einigung bereits ab dem Finanzjahr 2016 sein.

„Das ist aus unserer Sicht geschäftsschädigende Unternehmenspolitik!
Wir bewerten die Entscheidung der höheren Dividende von EUR 0,20 pro
Aktie in der jetzigen Phase als verfrüht und äußerst negativ. Die
verbesserten Ergebnisse beruhen leider nicht auf entsprechenden
Umsatzsteigerungen, sondern hauptsächlich auf Einsparungen,
Umorganisationen und, zu unserer großen Sorge, immer mehr auf dem
Rücken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Druck ist in diesem
hart umkämpften Markt, mit immer weniger Beschäftigten, enorm
gestiegen. Bei A1 Telekom Austria, mit ihren derzeit rund 9000
Beschäftigten, wurde die Belegschaft seit dem Jahr 2000 fast
halbiert. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der A1 Telekom Austria
haben immer mehr Leistung zu erbringen. Burnout, Identifikations- und
Motivationsprobleme sind dadurch in der A1Telekom Austria schon
länger keine Seltenheit mehr! Ein weiteres Opfer könne von der
Belegschaft jedoch nicht mehr verlangt werden", sagt Hotz mit
Nachdruck.

Auf Druck der ÖBIB hat das Holding Management Alejandro Plater und
Siegfried Mayrhofer leider wieder einen Fixbetrag von EUR 0,20 pro
Aktie als Dividende vorgeschlagen. Besonders bemerkenswert, war
Finanzvorstand Mayrhofer doch einer jener, die jahrelang eine
überhöhte Dividendenzahlung unterstützte. Hier sei in Erinnerung
gerufen, dass seit dem Jahr 2003 in Summe ca. EUR 2,5 Mrd. an
Dividende generös ausgeschüttet wurden. Auch die vorgeschlagene
Variante des Fixbetrages der Dividende und dies vielleicht noch wie
in der Vergangenheit auf mehrere Jahre im Voraus zu versprechen ist
für die Personalvertretung höchst fahrlässig und unprofessionell.
Eine Variante die auf Prozente des Jahresgewinns gebunden ist, wäre
doch viel sicherer und professioneller!

„Wir brauchen für unsere Kolleginnen und Kollegen spürbare
Erleichterungen, daher verlangt die Personalvertretung A1 Telekom
Austria heuer wieder verstärkte Personalaufnahmen. Aber auch bei den
diesjährigen Kollektivvertrags- und Gehaltsverhandlungen werden wir
eine wirtschaftlich angemessene Gehaltserhöhung energisch fordern.
Diese Gehaltserhöhung muss den Beschäftigten eine spürbare Erhöhung
bringen und kann sicher nicht lediglicht die Inflationsabgeltung
sein“, fordert Hotz abschließend.

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