• 16.07.2016, 11:07:54
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Türkei – Hofer spricht Opfern Mitgefühl aus

Präsidentschaftskandidat warnt vor Spirale der Gewalt

Utl.: Präsidentschaftskandidat warnt vor Spirale der Gewalt =

Wien (OTS) - Tief besorgt über die jüngsten Ereignisse im
Nato-Partnerland Türkei zeigt sich Bundespräsidentschaftskandidat
Norbert Hofer. Er drückt den Opfern und deren Angehörigen sein tiefes
Mitgefühl aus und ersucht Präsident Erdogan, keine Spirale der Gewalt
in Gang zu setzen. „Die Reaktionen des Präsidenten auf diesen
Putschversuch werden zeigen, ob die Türkei ein Gesicht der
Menschlichkeit und der Verantwortung für Menschen oder eines der
Gewalt und des Hasses zeigt. Die ersten Reaktionen, die von ‚Rache‘
und ‚Säuberung‘ sprechen, geben Anlass zur Sorge", so Hofer.

Hofer fordert die Europäische Union auf, ihren unehrlichen Weg
gegenüber der Türkei zu beenden. Der Türkei seit Jahren eine mögliche
EU-Mitgliedschaft in Aussicht zu stellen, sei schlichtweg falsch. Das
könne nur in einem Chaos enden. Wenn die Verhandlungen scheitern,
würden die Beziehungen zur Türkei über Jahrzehnte gestört sein. Wenn
sie jedoch positiv abgeschlossen werden und die Türkei Mitglied wird,
dann wäre das das Ende der Europäischen Union: „Wir müssen die
Beitrittsverhandlungen beenden und der Türkei unter klaren
Bedingungen eine privilegierte Partnerschaft, gute Kontakte und
wirtschaftliche Beziehungen in Aussicht stellen.“

Kritik übt Hofer an Massendemonstrationen von türkischen
Staatsbürgern in Österreich, wie etwa in Wien und Vorarlberg.
Türkische Konflikte seien nicht dazu geeignet auf Österreichs Straßen
ausgetragen zu werden, betonte Hofer, der auch hier zur Mäßigung
aufruft.

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