- 28.06.2016, 13:32:28
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VP-Kugler: Rechnungsabschluss 2015 – ÖVP fordert ein familienfreundliches Wien
Auf die Bedürfnisse der Familien wird in Wien zu wenig eingegangen – Familien müssen gestärkt werden
Utl.: Auf die Bedürfnisse der Familien wird in Wien zu wenig
eingegangen – Familien müssen gestärkt werden =
Wien (OTS) - „Es braucht endlich eine Familienverträglichkeitsprüfung
für das Handeln der Stadt, damit die Bedürfnisse der Familien
Gestaltungsprinzip der relevanten Politikbereiche werden. Wir fordern
endlich ein familienfreundliches Wien“, so ÖVP Wien Gemeinderätin
Gudrun Kugler in der heutigen Debatte zum Rechnungsabschluss.
Eine aktuelle repräsentative Umfrage besagt, dass die Österreicher
sich mehr Kinder wünschen würden. Damit sich Menschen aber für mehr
Kinder entscheiden, erwarten sie mehr Verständnis für Familien in
unserer Gesellschaft, höhere Akzeptanz für Mütter am Arbeitsplatz,
bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie, höhere Familienbeihilfe
und ein höheres Familieneinkommen.
Familie zu fördern ist ein Schlüssel
„Daher braucht es auch in Wien endlich konkrete Maßnahmen um den
Familien das Leben zu erleichtern. Im Bereich Leistbarkeit des Lebens
muss die Gebührenstruktur der Stadt auf Familienfreundlichkeit
überprüft werden. Wahlfreiheit für Familien muss heißen, dass die
Kinderbetreuung in der Familie gegenüber der institutionellen
Kinderbetreuung nicht schlechter gestellt werden darf. In Wien heißt
das auch, Tageseltern in ausreichender Anzahl mit entsprechender
Qualität auszubilden und sich um die sozialrechtliche Absicherung zu
kümmern. Zudem muss eine ausreichende Versorgung in Wien mit
Kinderärzten sichergestellt werden. Auch einen Familienpass mit
Vergünstigungen gibt es in Wien nicht. Und in den
Freizeiteinrichtungen der Stadt Wien erlauben Familienkarten meist
nur die Mitnahme von einem Kind. Hier herrscht also noch großer
Nachholbedarf“, so Kugler weiter.
„Die Familie ist der erste Ort für Sozialisation und Erziehung. In
der Familie werden Individualität, Gemeinsinn und Werthaltungen
vermittelt. Von diesen Voraussetzungen leben Gesellschaft und
Demokratie. In der derzeitigen Stadtregierung kommen die Bedürfnisse
der Familien viel zu wenig vor. Hier braucht es dringend ein
Umdenken, nicht zuletzt weil glückliche Familien für die Lösung
vieler Zukunftsfragen unerlässlich sind“, so Kugler abschließend.
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