• 27.06.2016, 13:01:55
  • /
  • OTS0134 OTW0134

Startschuss für „Wiener Wege zur Inklusion“ im Rathaus

Innovationsprojekt des Fonds Soziales Wien und des Dachverbands Wiener Sozialeinrichtungen soll neue Leistungen für Menschen mit Behinderung schaffen

Utl.: Innovationsprojekt des Fonds Soziales Wien und des
Dachverbands Wiener Sozialeinrichtungen soll neue Leistungen
für Menschen mit Behinderung schaffen =

Wien (OTS) - Im Wiener Rathaus ist am Montag das Projekt „Wiener Wege
zur Inklusion“ vorgestellt worden. Ziel des vom Fonds Soziales Wien
(FSW) initiierten Vorhabens ist es, neue Dienstleistungen für
Menschen mit Behinderung zu entwickeln. Die von FSW-Geschäftsführer
Peter Hacker eröffnete Kick-Off-Veranstaltung verzeichnete mit über
150 Gästen regen Zulauf. Interessierte können sich im kommenden Jahr
auf unterschiedliche Weise aktiv in den Prozess einbringen.

Im Rahmen der „Wiener Wege zur Inklusion“ sollen Menschen mit und
ohne Behinderung konkrete Vorschläge zu den Bereichen Wohnen, Arbeit
und Leben erarbeiten, die in Form von Pilotprojekten vom FSW
umgesetzt werden können. „Wir wollen über den Tellerrand blicken und
die soziale Inklusion weiter vorantreiben. Eine intensive Beteiligung
von Menschen mit Behinderung ist uns besonders wichtig, weil sie
Expertinnen und Experten in eigener Sache sind“, so
FSW-Geschäftsführer Peter Hacker.

Bei der Eröffnungsveranstaltung am Montag wurden die Ziele und das
Vorgehen präsentiert.
Die Methodik des Design-Thinkings, auf der das Projekt beruht, wurde
an eigens gestalteten Ständen veranschaulicht. Bei dieser Methode
entwickeln Menschen mit unterschiedlichen Expertisen und Perspektiven
Lösungen für komplexe Herausforderungen – vom Beobachten und
Verstehen über die Ideenfindung hin zur Ausführung. Einbringen können
sich Interessierte an dem bis 2017 laufenden Projekt mittels
persönlicher Interviews, Themen-Workshops, Arbeitsgruppen,
Feedback-Workshops sowie Online über die Projekt-Website
(www.wiener-wege-zur-inklusion.at).

Abgewickelt wird das Projekt vom Dachverband Wiener
Sozialeinrichtungen, im Kernteam sind zudem die Interessensvertretung
für Menschen mit Behinderung, das Selbstvertretungszentrum Wien, die
MA 24 Gesundheits- und Sozialplanung sowie VertreterInnen weiterer
Organisationen im Behindertenbereich und des FSW vertreten. Mit der
Planung und Durchführung wurde die Agentur Wonderwerk Consulting
beauftragt.

„Soziale Innovation funktioniert am Besten, wenn man gemeinsam mit
KundInnen an neuen Ideen arbeitet. Der Ansatz des Design Thinking ist
besonders gut geeignet, um in komplexen sozialen Themenstellungen
neue Wirkungen zu erreichen“, sagte Wonderwerk-Projektleiter Thomas
M. Klein, der auf den Pioniercharakter hinwies. „Im deutschsprachigen
Raum gab es bisher noch kein Design-Thinking-Projekt im
Sozialbereich, das eine derart breite Partizipation von KundInnen
ermöglicht hat.“

Wien hat sich durch die Verabschiedung der UN-Konvention zu den
Rechten von Menschen mit Behinderung dazu bekannt, deren Inklusion
voranzutreiben. Für den Fonds Soziales Wien bedeutet das neben der
permanenten Evaluierung bestehender Angebote auch neue Wege zu gehen.
„Wer Innovationen will, muss auch querdenken. Wir können nicht
‚Wünsch dir was‘ spielen, aber wir wollen neue Angebote finden,
ausprobieren und dann überprüfen, ob sie auch funktionieren“, so
FSW-Geschäftsführer Peter Hacker.

Weitere Infos:
www.wiener-wege-zur-inklusion.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel