Fußball spielen bei Sportunfällen auf Platz 2 - Rund 61 Prozent der Verletzungen an unteren Extremitäten - Sportartspezifisches Zusatztraining die beste Prävention
Utl.: Fußball spielen bei Sportunfällen auf Platz 2 - Rund 61
Prozent der Verletzungen an unteren Extremitäten -
Sportartspezifisches Zusatztraining die beste Prävention =
Wien (OTS) - Die Fußball-Europameisterschaft ist bereits in vollem
Gang. Während sich in Frankreich 24 Nationen um den Titel duellieren,
verletzen sich in Österreich im Schnitt etwa vier Personen pro Stunde
beim Fußball spielen. Wie die Allianz in ihrer aktuellen
Fußball-Statistik bestätigt, ist Fußball bei jedem zehnten Unfall die
Verletzungsursache. Besonders gefährdet sind dabei die unteren
Extremitäten. Um die Verletzungsgefahr zu senken, empfiehlt der
Klubarzt des SK Rapid Wien bereits im Vorfeld ein spezifisches
Fitnesstraining zu absolvieren.
Laut Allianz Fußball-Statistik sind 9,7 Prozent aller Leistungsfälle
in der Unfallversicherung auf Fußball zurückzuführen – damit ist
diese Sportart die zweitgefährlichste des Landes. „Jede fünfte
Fußballverletzung passiert einem Tiroler“, erklärt Mag. Silke Zettl,
Versicherungsexpertin aus dem Market Management der Allianz. Hinter
Tirol (21,8 Prozent) passieren auf Fußballplätzen in Niederösterreich
(20,3 Prozent) und in Oberösterreich (14,8 Prozent) die meisten
Verletzungen. Im Gegensatz dazu ist das Risiko von
Fußballverletzungen in Vorarlberg (5,1 Prozent) am niedrigsten.
Untere Extremitäten als Schwachstellen
Der Fußballsport hat sich in den letzten Jahren in seiner Art und
Weise stark verändert. Die Spiele wurden schneller und
körperbetonter: „Durch die höhere Intensität und die Zunahme von
Zweikämpfen ist gleichzeitig auch ein Anstieg an verletzten Spielern
erkennbar“, erklärt Dr. Thomas Balzer, Klubarzt des SK Rapid Wien.
Aufgrund spezifischer Bewegungsabläufe sind beim Fußball spielen vor
allem die unteren Körperregionen einem erhöhten Verletzungsrisiko
ausgesetzt. Diese Tatsache bestätigen auch die Zahlen des Kuratoriums
für Verkehrssicherheit: Auf Österreichs Fußballplätzen verletzen sich
60,6 Prozent der Spieler im Bereich der Beine. Dabei seien
Muskelverletzungen aktuell die häufigste Verletzungsart, gefolgt von
Problemen an Knien und Sprunggelenken, so Balzer. Mit 31 Prozent
aller Fußballverletzungen erweisen sich die oberen Extremitäten als
zweitgefährdetste Körperregion. Darüber hinaus nehmen auch
Kopfverletzungen (4,6 Prozent) seit einigen Jahren deutlich zu. Einer
der Gründe ist die heutige Spielweise, bei der Standardsituationen
immer wichtiger werden und Luftduelle vermehrt vorkommen: „Kopf gegen
Kopf oder Kopf gegen Ellbogen: Bei derartigen Zusammenstößen, vor
allem in der Geschwindigkeit, ist das Verletzungspotenzial hoch“, so
Balzer.
Dehnen und Stärkung der Rumpfmuskulatur als präventive Maßnahmen
Egal, ob Fußball auf professioneller Ebene oder im Freizeitbereich
betrieben wird, die Ursachen verschiedener Verletzungen sind ähnlich.
Während beispielsweise Gelenksverletzungen und Brüche in erster Linie
im Duell zwischen zwei Spielern passieren und somit nicht immer zu
verhindern sind, kann das Risiko von Muskel- und Bänderverletzungen
durch ein sportartspezifisches Fitnessprogramm, welches zusätzlich
zum eigentlichen Fußballtraining absolviert wird, bereits im Vorfeld
reduziert werden. Dabei sollte vor allem eine gezielte Stärkung der
Rumpfmuskulatur im Mittelpunkt stehen: „Dadurch wird nicht nur die
körperliche Fitness und Belastbarkeit verbessert, sondern können
gleichzeitig auch mögliche Fehlbelastungen korrigiert und so die
Gefahr von Verletzungen an Muskeln, Sehnen und Bändern reduziert
werden“, erklärt Balzer. Zudem ist es sinnvoll, vor dem Spielen ein
umfangreiches Aufwärm- und Dehnprogramm zu absolvieren. Darüber
hinaus gilt es beim Wiedereinstieg nach einer Verletzung besonders
darauf zu achten, den Körper langsam an die Belastungen
heranzuführen, um die Gefahr einer neuerlichen Verletzung möglichst
gering zu halten.
Unfallversicherung für Fußballspieler
Trotz aller trainingsspezifischen Vorkehrungen kann eine Verletzung
rasch passieren. In solchen Fällen schafft eine Unfallversicherung
Abhilfe, um zumindest vor den finanziellen Folgen einer Verletzung
geschützt zu sein. Mit der Allianz Unfallversicherung sind
Fußballspieler unterhalb der höchsten Landesliga ohne Prämienzuschlag
versichert.
Die Allianz hat für die Allianz Fußball-Statistik sämtliche
Leistungsfälle im Bereich Unfallversicherung zwischen 2007 und 2015
analysiert. Die Allianz verwaltet in dieser Sparte über 200.000
Verträge mit einem Prämienvolumen von rund 86,2 Millionen Euro und
ist die Nummer 4 am österreichischen Markt.
Downloads im Internet unter
https://www.allianz.at/privatkunden/media-newsroom/
Foto: Mag. Silke Zettl (© Allianz) – Abdruck honorarfrei
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