- 10.06.2016, 13:15:20
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Schultz begrüßt Europäische Kompetenzagenda zur Attraktivitätssteigerung der beruflichen Aus- und Weiterbildung
Martha Schultz, Vizepräsidentin der WKÖ und von EUROCHAMBRES: EU-Kommission greift langjährige Forderung nach Ausbau von Formen des arbeitsplatzbasierten Lernens auf
Utl.: Martha Schultz, Vizepräsidentin der WKÖ und von EUROCHAMBRES:
EU-Kommission greift langjährige Forderung nach Ausbau von
Formen des arbeitsplatzbasierten Lernens auf =
Wien (OTS) - „Aus Sicht der Wirtschaft sind jene Schwerpunkte, die in
der ‚Europäischen Agenda für neue Kompetenzen‘ adressiert werden,
grundsätzlich richtig gewählt und auch für Österreich von Relevanz“,
so Martha Schultz, Vizepräsidentin der WKÖ und des europäischen
Wirtschaftskammerndachverbandes EUROCHAMBRES. So verfügen
beispielsweise 16 Prozent aller Erwachsenen in Österreich zwischen 25
und 64 Jahren keinen über die Sekundarstufe 1 hinausgehenden
Bildungsabschluss (OECD, Bildung auf einen Blick 2015). „Diese und
weitere Bildungsdefizite müssen auch in Österreich entschlossen
angegangen werden“, fordert Schultz.
Konkret schlägt die Agenda Maßnahmen zur Anhebung des
Kompetenzniveaus, zur Förderung von Querschnittskompetenzen sowie zur
Entwicklung von Methoden, um die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes
besser zu antizipieren, vor. Besonders erfreulich ist, dass in der
Agenda auch Schritte zum Ausbau von Formen des arbeitsplatzbasierten
Lernens, wie beispielsweise dualer Ausbildung, vorgeschlagen werden.
„Damit greift die EU-Kommission ein langjähriges Anliegen von
EUROCHAMBRES auf, für welches ich mich in meiner Funktion als
Vizepräsidentin im Rahmen einer Flagship-Initiative für die
Lehrlingsausbildung eingesetzt habe“, betont Schultz.
Laut Angaben der EU Kommission verfügen rund 70 Millionen Menschen in
Europa nur über unzureichende Grundkompetenzen. Gleichzeitig geben 40
Prozent aller Unternehmen an, Schwierigkeiten bei der Rekrutierung
neuer Mitarbeiter mit geeigneten Kompetenzen zu haben. Da derartige
Missverhältnisse zwischen Kompetenzangebot und –nachfrage die
Steigerung von Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum in Europa bremsen,
hat die Kommission heute eine sogenannte „Neue europäische Agenda für
Kompetenzen“ vorgestellt. (PWK429/FA)
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