- 19.05.2016, 14:04:48
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SP-Wagner: Engagiertes KAV-Personal stellt PatientInnen-Versorgung jederzeit sicher
KAV bündelt Kapazitäten - Gangbetten-Thema wird konsequent bearbeitet
Utl.: KAV bündelt Kapazitäten - Gangbetten-Thema wird konsequent
bearbeitet =
Wien (OTS/SPW-K) - „Die Wienerinnen und Wiener können sicher sein,
dass ihre medizinische Versorgung auch weiterhin in vollem Umfang
sichergestellt ist“, sagt SP-Gemeinderat Kurt Wagner zu den aktuellen
Vorwürfen der ÖVP-Abgeordneten Korosec bzw. des FP-Abgeordneten Seidl
„Der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) bündelt nach genauer
Analyse der Auslastung die Kapazitäten von bisher vier auf drei
Medizinische Stationen im Krankenhaus Floridsdorf. Das ist eine
sinnvolle Maßnahme, um Ressourcen effizient einzusetzen, daraus kann
in keiner Weise eine Gefährdung der Patientinnen und Patienten
abgeleitet werden. Das ist unverantwortliche Panikmache, und es ist
auch gegenüber dem engagierten Personal im Krankenhaus Floridsdorf
eine äußerst geringschätzende Aussage.“
„Gangbetten sind ein ernstzunehmendes Thema, der KAV setzte und setzt
laufend eine Reihe von Maßnahmen, um die Situation zu entschärfen“,
sagt Wagner. „Die Abgeordnete Korosec kann sich gerne auch mit
konstruktiven Vorschlägen einbringen. Ihre ständige Angstmacherei
finde ich allerdings weder konstruktiv, noch ist das
verantwortungsvolles Handeln einer Politikerin.“ Der KAV hat bereits
vor längerer Zeit eine Task Force gegründet. Im Dezember 2013 wurde
ein Rettungskontingent eingeführt, es hat die gleichmäßige Verteilung
von PatientInnen zum Ziel.
Im Donauspital wurden 30 chirurgische Betten auf unfallchirurgische
Betten umgewidmet. Bei Überbelastung bestimmter Abteilungen werden
PatientInnen, wo das medizinisch möglich ist, auf andere Abteilungen
mit freien Kapazitäten verlegt. Betagte unfallchirurgische
PatientInnen werden zur Nachversorgung verlegt, dazu wurde in einem
ersten Schritt bereits im Oktober 2015 im Pflegewohnhaus Baumgarten
eine Station mit 24 Nachsorgebetten geschaffen. So können
unfallchirurgische geriatrische PatientInnen, bei denen der
Heilungsprozess altersbedingt länger dauert, aus dem Akutspital
entlassen und in das Pflegewohnhaus verlegt werden. Der Journaldienst
des KAV steuert die Belegung der Häuser durch Rettungssperren, d.h.
für bestimmte Zeiträume werden stark frequentierte Häuser nicht
angefahren.
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