• 17.05.2016, 09:00:02
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ELGA-Ausbau schreitet voran

Anbindung weiterer Spitäler und Start der e-Medikation in Deutschlandsberg

Utl.: Anbindung weiterer Spitäler und Start der e-Medikation in
Deutschlandsberg =

Wien (OTS) - Die elektronische Gesundheitsakte ELGA, ein gemeinsames
Projekt von Bund, Ländern und Sozialversicherung, ist im Dezember
vergangenen Jahres erfolgreich in der Steiermark und in Wien
gestartet. In den kommenden Monaten werden weitere Spitäler in
Österreich beginnen mit ELGA zu arbeiten. Zudem startet die
ELGA-Funktion "e-Medikation" im Bezirk Deutschlandsberg in der
Steiermark. "Mit dem voranschreitenden flächendeckenden Ausbau von
ELGA wird auch der Nutzen der elektronischen Gesundheitsakte für die
Patientin bzw. den Patienten mehr und mehr spürbar, vor allem dann,
wenn die Hausärzte und -ärztinnen und die Apotheken beteiligt sind",
so Susanne Herbek, Geschäftsführerin der ELGA GmbH.

Nächste Schritte im Detail

Die ELGA-Funktion "e-Medikation" startet am 25. Mai 2016 im Bezirk
Deutschlandsberg in der Steiermark mit dem Probebetrieb. Ebenfalls
noch im Mai wird das AKH Wien mit ELGA in Betrieb gehen. Die
Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) startet mit Ende Juni
2016 die schrittweise Anbindung der Unfallkrankenhäuser und
Rehabilitationszentren. Mitte Juli 2016 geht das Landeskrankenhaus
Villach mit ELGA in Betrieb, weitere Kärntner Spitäler folgen
schrittweise. Die ELGA-Ombudsstelle wird zeitgleich mit dem Start in
Kärnten an ihrem dortigen Standort den Betrieb aufnehmen und die
ELGA-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer bei der Wahrnehmung und
Durchsetzung ihrer Rechte unterstützen. Die Patientinnen und
Patienten der AUVA werden von den bereits bestehenden Standorten der
ELGA-Ombudsstelle mitbetreut.

Über das ELGA-Portal schnell und sicher zu den eigenen
Gesundheitsdaten

Über das österreichische Gesundheitsportal www.gesundheit.gv.at
gelangen die Bürgerinnen und Bürger mittels Handysignatur oder
Bürgerinnen- bzw. Bürgerkarte zu ihrer persönlichen ELGA. Dort können
sie jetzt schon – sofern sie in einem bereits teilnehmenden
Krankenhaus in Behandlung waren – ihre eigenen Gesundheitsdaten wie
Entlassungsbriefe, Röntgen- oder Laborbefunde einsehen und verwalten.
Zudem bestimmen sie selbst, wer wann auf welche ihrer
ELGA-Gesundheitsdaten zugreifen darf.
Mit Start der e-Medikation ist dann auch diese ELGA-Funktion für die
Patientinnen und Patienten aktiv: Bürgerinnen und Bürger können
nachvollziehen, welche Ärztin bzw. welcher Arzt ihnen wann welches
Medikament verschrieben hat bzw. wann und in welcher Apotheke es
abgeholt wurde. Vor allem für chronisch Erkrankte bringt ELGA
Erleichterung und Unterstützung, weil ihre behandelnden Ärztinnen und
Ärzte auf ihre Befunde oder ihre Medikamentenliste direkt zugreifen
können. Auch die bereits an ELGA teilnehmenden Krankenhäuser werden
die e-Medikationsdaten ihrer Patientinnen und Patienten abrufen
können – eine wertvolle Unterstützung bei Diagnostik und Therapie.
Seit der Inbetriebnahme von ELGA sind von der Steiermärkischen
Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) und dem Wiener
Krankenanstaltenverbund (KAV) rund 900.000 e-Befunde für ELGA zur
Verfügung gestellt worden. "Technisch läuft der Betrieb problemlos.
Alle Systeme sind nach wie vor auf grün", so abschließend der
technische Geschäftsführer der ELGA GmbH, Hubert Eisl.

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