- 04.05.2016, 14:30:09
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OMV setzt auf Geschäfte mit Irans Terror-Mullahs und Holocaust-Leugnern
STOP THE BOMB warnt vor erheblichen Risiken der Terrorfinanzierung, Geldwäsche und Komplizenschaft bei Menschenrechtsverletzungen
Utl.: STOP THE BOMB warnt vor erheblichen Risiken der
Terrorfinanzierung, Geldwäsche und Komplizenschaft bei
Menschenrechtsverletzungen =
Wien (OTS) - Während Europas Banken und Versicherungen wegen Gefahren
der Terrorfinanzierung und Geldwäsche sowie der Korruption im Iran
zögern, will die OMV trotz komplexer rechtlicher Rahmenbedingungen
und vieler warnender Stimmen dick ins Geschäft mit dem iranischen
Regime zurückkehren. Laut eigenen Angaben hat die OMV eine
Absichtserklärung mit der Nationalen Iranischen Öl-Gesellschaft NIOC
zur gemeinsamen Forschungskooperation, Förderung von Öl und Gas und
Zusammenarbeit bei Swap-Geschäften mit Rohöl- und Erdölprodukten
unterzeichnet.
Die teilstaatliche OMV steht hier in Widerspruch zu ihrem eigenen
Code of Conduct, mit dem sie sich den Menschenrechten verpflichtet.
Im Iran stehen laut UNO Hinrichtungsrekorde, Auspeitschungen,
Amputationsstrafen, Berufs- und Ausbildungsverbote an der
Tagesordnung. Auf Homosexualität steht nach wie vor die Todesstrafe.
Stephan Grigat, der wissenschaftliche Direktor von STOP THE BOMB,
warnt: „Die OMV muss sich den Vorwurf gefallen lassen, mit ihren
Geschäften die brutale Unterdrückung der iranischen Bevölkerung und
die Finanzierung von islamistischen Terrororganisationen wie Hamas
oder Hisbollah zu unterstützen. Wer mit dem Regime Geschäfte treibt,
finanziert dessen Politik, von der Expansion in Syrien, über das
Atom- und Raketenprogramm, bis hin zu Veranstaltungen zur
Holocaust-Leugnung. Eine früheres Memorandum of Understanding hatte
vor den scharfen Sanktionen gegen den Iran zu massiven
internationalen Protesten geführt.“
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