• 18.04.2016, 11:06:09
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Bundespräsidenten-Wahl: Flüchtlingskrise und Amtsverständnis dominieren Wahlkampf - GRAFIK

Analyse von APA-DeFacto zur Wahlkampf-Berichterstattung – Themenaspekte Asyl und Kompetenzen vorne – Arbeitslosigkeit oder Pensionen wenig thematisiert

Utl.: Analyse von APA-DeFacto zur Wahlkampf-Berichterstattung –
Themenaspekte Asyl und Kompetenzen vorne – Arbeitslosigkeit
oder Pensionen wenig thematisiert =

Wien (OTS) - Die Flüchtlingskrise mit all ihren Facetten sowie das
Amtsverständnis des Bundespräsidenten haben den bisherigen
Hofburg-Wahlkampf dominiert. Das geht aus einer Themenanalyse der
APA-DeFacto hervor, für die zwischen 28. Februar und 13. April 2.384
Beiträge in TV, Radio, Zeitungen und Magazinen ausgewertet worden
sind. Arbeitslosigkeit und Pensionen wurden nur am Rande
thematisiert.

Der freiheitliche Kandidat Norbert Hofer äußerte sich in 142 seiner
441 Wortmeldungen über Asyl. Das sind 30 Prozent von Hofers Aussagen.
Dahinter folgen ÖVP-Kandidat Andreas Khol mit 25 Prozent und der
grüne Anwärter Alexander Van der Bellen mit 24 Prozent. Beim
SPÖ-Bewerber Rudolf Hundstorfer drehten sich 18 Prozent seiner
Äußerungen um Asylfragen, bei der unabhängigen Bewerberin Irmgard
Griss waren es 17 Prozent, bei Richard Lugner 13 Prozent. Khol legte
zusätzlich einen Schwerpunkt auf sicherheitspolitische Aspekte.

Beim zweiten Großthema des Wahlkampfs, Amtsverständnis, haben bisher
Van der Bellen und Griss die Nase vorn. Der als unabhängiger Kandidat
antretende ehemalige Grüne Bundessprecher Van der Bellen sprach in 28
Prozent seiner Aussagen über die Ernennung der Bundesregierung, Griss
tat dies in 24 Prozent der Fälle. Hofer wiederum äußerte sich meist –
24 Prozent seiner Wortmeldungen – über die Entlassung der
Bundesregierung.

Über die Auflösung des Parlaments machte sich in den ausgewerteten
Beiträgen überwiegend Van der Bellen Gedanken, ganze 58 Aussagen (13
Prozent) wurden von der APA-DeFacto diesem Unterthema zugeordnet. Die
anderen fünf Kandidaten äußerten sich kaum oder gar nicht dazu.

Bei Hofer und Van der Bellen spielten die Themen Arbeitslosigkeit und
Pensionen kaum eine Rolle, bei Griss und Khol nur eine
untergeordnete. Lediglich Hundstorfer und Lugner setzten verstärkt
darauf.

APA-DeFacto ist eine 100-prozentige Tochter der APA – Austria Presse
Agentur und der größte Medien- und Fachdatenbank-Anbieter
Österreichs. Sie bietet ihren Kunden ein umfangreiches Monitoring-
und Analyse-Portfolio in Form von Pressespiegeln und
Medienresonanz-Analysen.

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