• 16.04.2016, 16:49:37
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Neueröffnung der Volks- und Neuen NÖ Mittelschule Zellerndorf

LH Pröll: Kindern Wurzeln und Flügel mitgeben

Utl.: LH Pröll: Kindern Wurzeln und Flügel mitgeben =

St. Pölten (OTS/NLK) - Im Rahmen einer Festveranstaltung eröffnete
heute, Samstag, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die sanierte Volks-
und Neue NÖ Mittelschule Zellerndorf. Direktor OSR Wilhelm Ostap, BEd
begrüßte unter den zahlreichen Gästen neben dem Landeshauptmann unter
anderem auch Bildungs-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz, Bürgermeister
Markus Baier, Landtagsabgeordneten Richard Hogl, Bezirkshauptmann
Mag. Stefan Grusch, Bildungsmanagerin Brigitte Ribisch, MA,
Pflichtschulinspektor Mag. Josef Fürst und Pfarrer Ladislav Strus,
der die Segnung der Schule vornahm.

Niederösterreich sei ein Land, das reich an Talenten sei, so
Landeshauptmann Pröll. „Wir haben die Aufgabe, diesen Talenten
Chancen und Möglichkeiten zu geben, um sich optimal entfalten zu
können“, betonte Pröll. Im Bundesland Niederösterreich setze man auf
„fordern und fördern“. Kinder seien ausgestattet durch
unterschiedliche Talente, und Aufgabe von Bildungseinrichtungen sei
es, auf diese „einzugehen und sie größtmöglich zu fördern“, so der
Landeshauptmann.

Niederösterreich sei „eingebettet mitten im Herzen Europas“, so
Pröll. „Das hat uns viele Chancen gebracht“, erinnerte der
Landeshauptmann an den Eisernen Vorhang. Eine alte Weisheit besage,
dass man die Aufgabe habe, „den Kindern Wurzeln und Flügel mitzugeben
auf ihrem Weg“. Das bedeute, dass Kinder „geborgen aufwachsen können
– bei den Eltern wie im Gemeindeverband“. „Jemand, der tiefe Wurzeln
schlagen kann, der kann auch Heimat verspüren“, betonte Pröll, dass
Heimat große Persönlichkeiten brauche, „die sich einbringen wollen“.
„Flügel sind das Faktenwissen“, hob der Landeshauptmann hervor, dass
dieses allein aber zu wenig sei, es sei auch wichtig von klein auf,
auf ein soziales Gefüge zu setzen, sodass man das Erbe, das man von
den Vorfahren übernommen habe, gut an die nächsten Generationen
weitergeben könne.

Die Anforderungen im Bereich Schule seien vollkommen andere geworden,
so der Landeshauptmann. Die Aufgaben der Pädagoginnen und
Pädagoginnen seien vielfältiger geworden. Gemeinsam mit den Eltern
seien sie der Schutz für die Kinder, die diesen im Leben bräuchten.
Pröll bedankte sich für die Arbeit in der Volks- und Neuen NÖ
Mittelschule Zellerndorf und wünschte der Schulgemeinschaft alles
Gute.

„Kinder brauchen Raum, um sich entwickeln zu können. Es liegt an uns,
ihnen diesen zu geben, damit sie wachsen können“, so
Bildungs-Landesrätin Schwarz. Bildung sei mehr als nur Wissen, es
gehe darum, dass die Kinder Instrumente bekommen, mit denen sie im
Leben arbeiten könnten. „Schule hat längst Reformen durchgesetzt“,
betonte Schwarz, dass neue Lehr- und Lernmethoden in
Niederösterreichs Schulen längst Einzug gehalten hätten. „Hier
bekommen Kinder Instrumente in die Hand, wie man Lernen lernt, wie
man Probleme löst“, bedankte sich Schwarz, dass in Zellerndorf
ermöglicht werde, dass Kinder „hier vor Ort eine gute Ausbildung
erhalten“.

„Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher spiegeln die große
Motivation, die Begeisterung und den hohen Stellenwert unserer Schule
wider“, so Bürgermeister Baier. Es sei wichtig, dass ein angemessenes
Lernumfeld geschaffen werde. „Schule ist nicht nur ein Ort des
Lernens, Schule ist ein Lebensort“, so Baier. „Jede Investition in
unsere Schule ist eine Investition in die Bildung unserer Kinder und
somit in die Zukunft unseres Bundeslandes und unserer Marktgemeinde“,
bedankte er sich für die gute Zusammenarbeit. Die Bildung, das Wissen
und das Können der Kinder sei ein wichtiges Zukunftskapital. „Mit der
Sanierung der Schule haben wir einen großen Schritt in Richtung
Zukunft gemacht“, wünschte Baier alles Gute.

Bildungsmanagerin Ribisch stellte die Frage „Was braucht ein Kind,
damit es lernen kann?“ und beantworte diese mit „Es braucht Beziehung
– zu Hause im Elternhaus, im Kindergarten als erster
Bildungseinrichtung und weiter hier in der Volksschule und in der
Neuen NÖ Mittelschule“. Es sei wichtig, dass Schülerinnen und Schüler
begleitet und ihnen das Lernen ermöglicht werde. Die Pädagoginnen und
Pädagogen in Zellerndorf hätten sich das zur Aufgabe gemacht,
bedankte sich Ribisch bei Direktor Ostap und seinem Team. Diese
Schule sei „ein Ort, wo man gut wachsen kann“. „Schule bereitet nicht
nur auf das Leben vor, Schule ist Leben“, bedankte sich Ribisch
dafür, „dass Kinder hier wachsen und reifen dürfen“.

Erstmals schriftlich erwähnt wurde die Schule in Zellerndorf im Jahr
1374. Baubeginn des Schulgebäudes am heutigen Standort war 1951. Von
2013 bis 2016 wurde die Schule nun saniert. Mit der detaillierten
Planung des Projekts wurde die Architekt Friedreich ZT GmbH in enger
Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Gemeinde beauftragt. Ein
wesentlicher Punkt bei diesem Bauvorhaben war die thermische
Sanierung des Schulgebäudes. Weiters wurden Maßnahmen zur
Verbesserung der internen Abläufe gesetzt. So ist es möglich
geworden, das Gebäude barrierefrei zu betreten und zu erschließen.
Ein besonderes Highlight ist der neu gestaltete Turnsaal, der nun
einen optimalen Sport- und Bewegungsunterricht ermöglicht.

Nähere Informationen: NNÖMS Zellerndorf, Direktor OSR Wilhelm Ostap,
BEd, Telefon 02945/2500, e-mail nms.zellerndorf@noeschule.at.

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