- 13.04.2016, 18:17:39
 - /
 - OTS0245 OTW0245
 
Flüchtlinge als Entwicklungshelfer für das EZA-Budget
Tatsächliche und maßgebliche Erhöhung der Hilfe vor Ort dringend notwendig
Utl.: Tatsächliche und maßgebliche Erhöhung der Hilfe vor Ort
 dringend notwendig =
Wien (OTS) - Die von der OECD heute veröffentlichten Daten zur ODA
 für 2015 weisen für Österreich eine Quote von 0,32% des
 Bruttonationaleinkommens auf.
„Dass die ODA-Quote von 0,28% (im Jahr 2014) auf 0,32% gestiegen ist,
 ist vor allem auf die Einrechnung der Kosten für die Betreuung von
 Flüchtlingen in Österreich zurückzuführen“ kommentiert Annelies
 Vilim, Geschäftsführerin des Dachverbandes AG Globale Verantwortung
 für entwicklungspolitische und humanitäre
 Nichtregierungsorganisationen. Der Anteil des Budgets für direkte
 Projekthilfe der ADA ging außerdem von 7,3% auf 6,2% zurück.
„Leistungen für Flüchtlinge sind wichtig und müssen verbessert
 werden, allerdings hat dies nichts mit der Hilfe vor Ort zu tun.
 Öffentliche Mittel für Entwicklungszusammenarbeit müssen vor allem
 den Ärmsten der Armen zu Gute kommen. Sie müssen dazu eingesetzt
 werden, nachhaltige soziale und wirtschaftliche Entwicklung 
 voranzutreiben und den Menschen Lebensperspektiven zu ermöglichen.
Dazu braucht es eine tatsächliche und maßgebliche Erhöhung der
 Mittel. Die Erhöhung muss sich im Bundesfinanzrahmengesetz finden.
 Wir hoffen sehr, dass es Minister Kurz, ähnlich wie dem
 Verteidigungsminister gelingen wird, bei den laufenden Verhandlungen
 zum Bundesfinanzrahmengesetz eine substantielle Erhöhung zu
 erreichen. Wir fordern Minister Kurz auf, den vereinbarten Stufenplan
 in Richtung der international vereinbarten 0,7%vorzulegen,“ schließt
 Annelies Vilim.
Quelle:
 http://www.oecd.org/development/development-aid-rises-again-in-2015-s
 pending-on-refugees-doubles.htm
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | GEZ






