Minister Klug und Patentamtspräsidentin Karepova präsentierten Jahresbericht 2015 mit Plus bei Erfindungsanmeldungen – Patentamt setzt auf Servicequalität und Internationalisierung
Utl.: Minister Klug und Patentamtspräsidentin Karepova präsentierten
Jahresbericht 2015 mit Plus bei Erfindungsanmeldungen –
Patentamt setzt auf Servicequalität und Internationalisierung =
Wien (OTS) - Mit knapp 10.000 Anmeldungen und einem Plus von fünf
Prozent bei Erfindungen kann das Österreichische Patentamt für das
Jahr 2015 eine erfreuliche Bilanz ziehen. Technologieminister Gerald
Klug und Patentamtspräsidentin Mariana Karepova kündigten weitere
Verbesserungen für die österreichischen Erfinderinnen und Erfinder
an. „Wir werden das Patentamt neu aufstellen und zur zentralen
Drehscheibe für österreichische Innovationen machen“, betont Klug,
der dabei auch auf den neuen „Staatspreis Patent“ verweist. Am 9.
November, dem internationalen Tag der Erfinderinnen und Erfinder,
verleiht Technologie- und Innovationsminister Klug erstmals den
Staatspreis in den Kategorien Patent des Jahres, Marke des Jahres und
ErfinderIN des Jahres. Die Einreichfrist beginnt am 25. April.
Das bmvit finanziert industrienahe Forschung mit 500 Millionen Euro
pro Jahr. „Wissen und Know-how gehören heute zu den wichtigsten
Ressourcen. Daher fördern wir sowohl die Entstehung von Innovationen
als auch ihren bestmöglichen Schutz. Durch Patente sichern wir
österreichische Innovationen gegen Trittbrettfahrer und Nachahmer
ab.“, so Klug weiter. Bei der laufenden Neuausrichtung des
Patentamtes stehen deshalb die Internationalität und die Verbesserung
der Servicequalität im Fokus.
Mariana Karepova, die seit November des vergangenen Jahres
Präsidentin des Österreichischen Patentamts ist, liefert mit ihrem
Haus eine hochqualitative und rasche Prüfung für Patente:
„Unternehmen verlassen sich darauf, dass wir schnell und zuverlässig
ihre Chancen auf einen Patentschutz beurteilen. Für österreichische
Firmen ist das eine entscheidende Frage, wenn sie in neue
internationale Märkte expandieren wollen.“ Zu den neuen Services
gehört jetzt, dass das Patentamt mit seinen Kundinnen und Kunden in
drei Sprachen arbeitet: Patentanmeldungen werden nun auch direkt in
Englisch oder Französisch beurteilt, eine deutsche Übersetzung ist
nicht mehr notwendig. Dadurch sparen sich Unternehmen die
Übersetzungskosten und kommen rascher zu den nötigen Informationen.
Das Österreichische Patentamt setzt außerdem auf eine enge globale
Vernetzung. Durch Kooperationsverträge mit den Patentämtern in den
wichtigsten Zielmärkten für österreichische Unternehmen – wie den USA
oder China – werden Patente dort schneller gewährt – ein
entscheidender Startvorteil auf einem neuen Markt. Minister Klug: „Es
ist mir wichtig, dass durch die individuelle Beratung des Patentamts
Unternehmen jeder Größe – vom kleinen Start-up bis zum großen
Industrieunternehmen – in neuen Märkten Fuß fassen können. Dadurch
wird das Patentamt zum Sprungbrett in die Welt.“
AVL List als Patentkaiser
Im Jahresbericht 2015, den Minister Klug und Präsidentin Karepova
vorlegten, finden sich neben Zahlen und Fakten zum vergangenen Jahr
auch Beispiele von Kundinnen und Kunden des Patentamts – etwa jenes
von AVL List, dem weltweit tätigen Antriebsentwickler und
Prüftechnikspezialisten, der seit vielen Jahren auf die Expertise des
Österreichischen Patentamtes setzt und das Erfindungsranking 2015 mit
104 Anmeldungen anführt. CEO Helmut List berichtete bei der
Pressekonferenz am Montag: „Das Österreichische Patentamt kann mit
weltweiten Entwicklungen schritthalten und ist damit ein relevanter
Faktor für das Beurteilen und Bewerten von Patenten. Für
österreichische Unternehmen ist das ein Wettbewerbsvorteil bei der
Einschätzung und Durchführung ihrer internationalen
Patentstrategien.“
In einem anderen Bereich, nämlich jenem des Markenschutzes, arbeitete
Moriz Piffl-Percevic (Gebrüder Stitch, Vollpension, G’schupfter
Ferdl) mit dem Patentamt zusammen. Er sagte am Montag: „Markenschutz
ist nicht nur etwas für multinationale Konzerne, auch für KMU ist das
ein enorm relevantes Thema. Wer – wie wir – nicht im Geld schwimmt,
für den ist Unterstützung bei der Markensicherung besonders wichtig.
Da war das Kundencenter des Patentamts eine großartige Anlaufstelle.“
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