- 31.03.2016, 14:57:55
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„Servus Krone“ deckt auf – lukratives Geschäft mit waffenpsychologischen Gutachten
„Servus Krone - Exklusiv“ - Gerichtssachverständiger bezweifelt die Methodik und Aussagekraft des waffenpsychologischen Tests

Ein subjektives Gefühl der Unsicherheit veranlasst viele Österreicher, sich seit Mitte letzten Jahres mit Faustfeuerwaffen einzudecken. Voraussetzung dafür ist ein psychologisches Gutachten. Es soll verhindern, dass psychisch labile Menschen in den Besitz einer Schusswaffe kommen. Manche Psychologen machen es den Anwärtern jedoch einfach. Eine psychologische Praxisgemeinschaft aus Oberösterreich bietet sogar bei Facebook Sammeltermine quer durch die Bundesländer für die Ausstellung psychologischer Gutachten an. Ein offenbar lukratives Geschäft - denn auch die Facebook-Bewertungen zeichnen ein eindeutiges Bild. Auf diesem Weg geht's offenbar schnell und unbürokratisch zur Waffe.
Bedenklich ist aber nicht nur die Art der proaktiven Werbung mancher Psychologen auf Facebook, sondern auch die Methodik des Gutachtens. Exklusiv in „Servus Krone“ spricht der Salzburger Gerichtspsychologe Alexander Gappmaier: "Die Tests, die da vorgeschrieben sind, sind teilweise die umstrittensten und zwar gibt es einen MMPI-2, den meist diskutierten Test der Welt, der misst nicht das, was er vorgibt, ist elendslang und liefert kein adäquates Ergebnis. Es sind sicherlich Hunderte durchgekommen, die keine Waffe in der Hand haben sollten."
Unser „Servus Krone"-Reporter stellt sich einem Waffenpsychologischen-Massentest und berichtet exklusiv über das Ergebnis. Heute Abend in „Servus Krone“ ab 18:10 Uhr bei ServusTV.
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