• 28.03.2016, 11:21:17
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Mauthausen Komitee fordert Verfassungsschutz auf:

Verbindungen der "Grauen Wölfe" zu Neonazis und IS überprüfen

Utl.: Verbindungen der "Grauen Wölfe" zu Neonazis und IS überprüfen =

Wien (OTS) - Wie der "Kurier" in seiner aktuellen
Oberösterreich-Beilage berichtet, verbreitet der Schriftführer des
türkischen Linzer Vereins "Avrasya" via Facebook ein Foto mit dem
Hitlergruß. Der Verfassungsschutz ermittelt wegen
NS-Wiederbetätigung. Erst kürzlich hat derselbe
"Avrasya"-Schriftführer im Weiheraum der KZ-Gedenkstätte Mauthausen
den Wolfsgruß der türkischen Faschisten gezeigt und damit für
bundesweite Empörung gesorgt.

"Der Verein "Avrasya" gehört zur rechtsextremen Bewegung der "Grauen
Wölfe", die Kontakte zu deutschen Neonazis haben soll", sagt Willi
Mernyi, der Vorsitzende des Mauthausen Komitees Österreich (MKÖ).
"Das Gedankengut ist ja sehr ähnlich - ultranationalistisch,
antisemitisch und demokratiefeindlich. Andererseits weist das
ZDF-Fernsehmagazin "frontal 21", das für seine hervorragenden
Recherchen bekannt ist, auf Verbindungen der "Grauen Wölfe" zur
Terrormiliz "Islamischer Staat" hin."

Das Mauthausen Komitee fordert vom Bundesamt für Verfassungsschutz
und Terrorismusbekämpfung, solchen gefährlichen Verbindungen und
ihren österreichischen Bezügen intensiv nachzugehen. "Wenn sich
verschiedene Extremistengruppen koordinieren, kann das tödliche
Folgen haben. Innenministerin Mikl-Leitner muss sicherstellen, dass
der Verfassungsschutz seiner Aufgabe gerecht wird und dafür auf das
notwendige Wissen - etwa auf gute Türkisch- und Arabischkenntnisse -
zugreifen kann", betont der MKÖ-Vorsitzende.

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