- 24.03.2016, 12:55:19
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Solange die Schläfer unter uns sind, bleibt die Terrorgefahr
Die Terrorgefahr steigt weiter, solange die Politik nicht die Wurzeln der islamistischen Radikalisierung bekämpft
Utl.: Die Terrorgefahr steigt weiter, solange die Politik nicht die
 Wurzeln der islamistischen Radikalisierung bekämpft =
Wien (OTS) - Europa im offenen Krieg mit dem Terror - Anschlag
 in Brüssel keine Überraschung! Entschlossenheit gefordert!
Die "Initiative Liberale Muslime Österreich" (ILMÖ) weist seit Jahren
 darauf hin, dass die Terrorbedrohung durch radikale Islamisten in
 Europa auf die leichte Schulter genommen wird. Wir warnten
 unmittelbar vor diesen Anschlägen öffentlich vor Racheakten aufgrund
 der vorangegangenen Verhaftungen. Diese Anschläge waren leider keine
 Überraschung. Aber leider verhallten auch dieses Mal die Warnungen
 ungehört.
„Solange die Politiker in Europa die Wurzeln der islamistischen
 Radikalisierung nicht ernsthaft bekämpfen, wird die Terrorgefahr mit
 jedem Tag weiter steigen. Radikalisierung beginnt bereits in den
 Kindergärten. Die Politik wählt hier aber seit Jahrzehnten die
 untaugliche Strategie des Wegschauens“, so ILMÖ-Präsident Amer
 Albayati.
Lange wurden von Politik und manchen Journalisten die Thesen
 vertreten, dass zum einen der Terrorismus nichts mit dem Islam zu tun
 hat und zum anderen, dass man legalistische radikal-islamistische
 Gruppierungen wie die Muslimbrüder, Milli Görüs oder ATIB auch in den
 politischen Prozess integrieren sollte. „Beide Thesen waren ein
 fataler Trugschluss, vor dem wir immer gewarnt haben. Der Islam muss
 sich dem Terrorproblem stellen und Gruppierungen wie die Muslimbrüder
 sind der ideologische Nährboden, auf dem Terrorismus erst gedeihen
 kann.“
„Bei solchen Weltsichten, die von dem Medien meistens nicht oder kaum
 kritisiert werden, weil Kritik an diesen Erscheinungsformen des Islam
 als rechtsextrem oder rassistisch verteufelt wird, ist es letztlich
 auch kein Wunder, wenn in Wien durch viele Jahre Kindergärten von
 Extremisten geführt werden können und so der Boden für den Terror
 aufbereitet wird. Die Radikalisierung findet bei der familiären
 Erziehung statt, in Kindergräten, im Islamunterricht und in den
 Parallelgesellschaften der zahlreichen radikal islamistischen
 Moscheevereine“, so Albayati.
Auch muss man ehrlich auf aktuelle Entwicklungen eingehen. Wir
 warnten monatelang davor, dass sich unter die Flüchtlinge auch
 IS-Teroristen mischen. Leider gibt es so genannte Islam- und
 Integrationsexperten und andere Wissenschafter, die (auch ahnungslos)
 aus Profitstreben die Politik konsequent täuschen und solche
 Warnungen als Einzelmeinung abtun. Erst Paris hat diese Verharmloser
 widerlegt. Die Wahrheit ist: Jedes Land in Europa, auch Österreich,
 ist akut bedroht. Denn die IS Anhänger sind als Schäfer längst unter
 uns. Österreich und weite Teile Europas sind mittlerweile eine
 Brutstätte für Jihadisten, radikale Islamisten und Salafisten.
Solange sich das nicht ändert, steigt die Terrorgefahr mit jedem Tag.
 Es ist zu befürchten, dass die Eskalationsstufe weiter steigt. Europa
 muss sich auch dringend gegen verschiedene mögliche Terrorangriffe
 (Atom, Chemie, Gas, Giftwaffen, Strom, aber auch Cyber-Attacken)
 rüsten.
Es ist unabdingbar: die Politik darf sich von heuchlerischen
 islamistischen Fundamentalisten nicht mehr über den Tisch ziehen
 lassen. Es darf keine Zusammenarbeit mit Muslimbrüdern oder anderen
 Extremisten geben – schon gar nicht in den Kindergärten! Wir müssen
 im Gegenteil die Stärkung einen säkularen Islam unterstützen, der
 nicht auf mittelalterlichen Überlieferungen beruht, sondern mit einem
 aufgeklärten Europa kompatibel ist. Im Islam darf es keine
 Verbreitung von Lehren geben, die zu Attentaten und Massenmoden
 führen!
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