• 18.03.2016, 16:18:27
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Digitalradio Österreich: „DAB+ ebnet den Weg für mehr Vielfalt und Wachstum am Radiomarkt“

Wien (OTS) -
- Digitalradiobetreiber geben klares Bekenntnis zu DAB+ als
zusätzlichen terrestrischen Verbreitungsweg ab
- Verweigerung des ORF gegenüber technologischen Innovationen höchst
besorgniserregend
- Wolfgang Struber: „Innovation und Vielfalt am Medienstandort
Österreich ermöglichen“

Die innovativen, digitalen Radiobetreiber von Digitalradio Österreich
geben ihr klares Bekenntnis zur digital-terrestrischen Übertragung
von Radio und damit zur Weiterentwicklung der Mediengattung Hörfunk
ab“, nimmt Wolfgang Struber, Obmann-Stellvertreter des Vereins
Digitalradio Österreich, zur Interessenerhebung der KommAustria
Stellung. „DAB+ ebnet damit den Weg für mehr Vielfalt und Wachstum am
Radiomarkt.“

„DAB+ ist bereits heute europaweit Standard für digitale Terrestrik.
UKW ist ein erfolgreiches Geschäftsmodell, bietet aber keinerlei
Entwicklungsmöglichkeiten mehr für die nächsten Jahrzehnte. Die
Folge wird sein, immer mehr Hörer an Streamingdienste von
internationalen Anbietern zu verlieren. Digitalradio bietet genau
diese Chance, Radio wieder zukunftsfähig zu machen: Vielfalt,
Interaktivität, Hörqualität, Verlässlichkeit, Sicherheit.“

Die Argumentation des ORF-Generaldirektors Alexander Wrabetz gegen
neue Technologien ist für den Verein Digitalradio besorgniserregend
und unter herkömmlichen Gesichtspunkten nicht nachvollziehbar. Die
Kosten für eine bundesweite Bedeckung mit DAB+ liegt bei einem
Zehntel der Kosten von UKW. In jedem zehnten Haushalt ist bereits ein
DAB+ fähiges Radiogerät vorhanden. Der Handyhersteller LG stellte
kürzlich das erste Smartphone mit integrierter DAB+ Empfänger vor.
Darüber hinaus bieten so gut wie alle Automarken DAB+ in ihrem
Ausstattungsportfolio an. „Wer glaubt Wettbewerb am Radiomarkt um
jeden Preis verhindern zu müssen, um dadurch Marktanteile sichern zu
können, irrt sich. Die Mitglieder des Vereins Digitalradio Österreich
haben ein für Privatradio optimiertes und leistbares Sendernetz in
Planung und werden dieses auch realisieren. Wenn der ORF seine
Meinung ändert, wäre ein komplett neues Hörfunkzeitalter schnell
erreichbar, wobei wir die Türen offen halten möchten und Gespräche im
Sinne eines gemeinsamen dualen Rundfunksystems gerne wieder
aufnehmen“ fasst Struber zusammen.

„Mehr Wettbewerb beflügelt den Markt und schafft mehr
Angebotsvielfalt“

Der Verein Digitalradio ist überzeugt, dass die KommAustria eine
mutige und zukunftsgerichtete Entscheidung für den Medienstandort
Österreich treffen wird, um Radio in Österreich im europäischen
Kontext weiterentwickeln zu können. Struber appelliert daher,
Medieninnovationen weiterhin noch stärker zu fördern, mehr Vielfalt
im Radio zu schaffen und vor allem Wachstum für den Hörfunksektor als
Gesamtes zu sichern. „Mehr Wettbewerb beflügelt den Markt und schafft
mehr Angebotsvielfalt zugunsten des Hörers.“

Dem Digitalisierungskonzept der KommAustria folgend sollen spätestens
im ersten Halbjahr 2017 eine oder mehrere Bedeckungen im
DAB+-Standard ausgeschrieben werden, damit ab 2018 der Regelbetrieb
österreichweit ausgerollt werden kann.

Über den Verein Digitalradio Österreich

2013 wurde der Verein Digitalradio Österreich als Plattform und
Business-Enabler gegründet. Die Plattform ist aus namhaften
Teilnehmern der Arbeitsgruppe „Digitaler Hörfunk“ bei der Rundfunk
und Telekom Regulierungs-GmbH hervorgegangen. Er bezweckt die
Förderung und Entwicklung des digitalen Hörfunks in Österreich, die
Weiterentwicklung der Mediengattung „Radio“ in der digitalen
Medienwelt, die Etablierung des Hörfunks auf neuen Plattformen sowie
die Förderung der Informationsvermittlung und Fortbildung im Bereich
der elektronischen und Neuen Medien. Derzeit zählt die Plattform 23
Mitglieder aus den Bereichen Privatradio, Elektro- und
Elektronikindustrie, Hochschule, Handel, Telefonbuchverlag und
Zeitungsverlag. www.digitalradio-oesterreich.com

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