- 16.03.2016, 12:23:48
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„Essen verschwenden ist Mist“: ORF MUTTER ERDE startet neuen Schwerpunkt zu „Lebensmittelverschwendung“
Wien (OTS) - „Essen verschwenden ist Mist“ lautet das Motto des
diesjährigen MUTTER ERDE-Schwerpunkts, wie ORF-Generaldirektor
Alexander Wrabetz, DI Dr. Hildegard Aichberger, Geschäftsführerin von
MUTTER ERDE, und Mag. Alexander Egit, Vorstand von MUTTER ERDE und
Greenpeace-Geschäftsführer, am Mittwoch bei einer Pressekonferenz
bekanntgaben. Start der TV- und Hörfunkspots sowie der Printinserate
im Rahmen der Kampagne ist der 21. März 2016. Höhepunkt der
Umweltinitiative zum diesjährigen Thema Lebensmittelverschwendung ist
die ORF-Schwerpunktwoche vom 7. bis 15. April in Fernsehen, Radio und
online.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Der ORF hat 2007
Nachhaltigkeit als zentrales Thema in seiner Unternehmensstrategie
verankert. Seither haben wir viel umgesetzt: Von zahlreichen
Programmschwerpunkten über den Österreichischen Klimaschutzpreis,
Aktionen wie die „Ö3 Team Österreich Tafel“ bis hin zur MUTTER
ERDE-Initiative. Im Rahmen von MUTTER ERDE arbeitet der ORF nun das
dritte Jahr erfolgreich mit Österreichs führenden NGOs zusammen und
stellt dabei wichtige Umweltfragen in den Mittelpunkt.
‚Lebensmittelverschwendung‘ ist das diesjährige Schwerpunktthema.
Ziel der trimedialen ORF-Schwerpunktwoche ist es, das Publikum für
das Thema zu sensibilisieren und Bewusstsein zu schaffen, wie man im
Alltag achtsam mit Ressourcen umgehen kann.“
DI Dr. Hildegard Aichberger, Geschäftsführerin von MUTTER ERDE: „Rund
ein Drittel der Lebensmittel oder 1,3 Milliarden Tonnen pro Jahr
werden weltweit entlang der Wertschöpfungskette weggeworfen. Legt man
die EU-Schätzung von 180 Kilogramm pro Einwohner/in und Jahr auf
Österreich um, so sind das 150 vollbeladene Sattelschlepper voll
Lebensmittel, die verloren gehen – jeden Tag. Das hat massive
Auswirkungen auf die Umwelt. Um auf diese Problematik aufmerksam zu
machen und Wege aufzuzeigen, wie wir gemeinsam dieses Problem in den
Griff bekommen können, widmet sich MUTTER ERDE heuer diesem wichtigen
Umweltthema.“
Mag. Alexander Egit, Vorstand von MUTTER ERDE und
Greenpeace-Geschäftsführer: „Auch die Umweltschutzorganisationen
werden die ORF-Schwerpunktwoche zum Thema Lebensmittelverschwendung
begleiten, um möglichst viele Menschen zu motivieren, sich mit dem
Thema auseinanderzusetzen. Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang dem
ORF, dessen Programme im Rahmen der Schwerpunktwoche wieder die
mediale Plattform für den MUTTER ERDE-Schwerpunkt bieten. Greenpeace,
WWF und GLOBAL 2000 setzen sich für das UN-Ziel einer Halbierung des
Lebensmittelmülls bis 2030 ein.“
ORF-Schwerpunktwoche zum Thema „Lebensmittelverschwendung“
Im Rahmen der Initiative präsentiert der ORF zwischen Donnerstag, dem
7. April, und Freitag, dem 15. April 2016, in allen seinen Medien
eine Schwerpunktwoche zum Thema „Lebensmittelverschwendung“: Den
Anfang macht die „Am Schauplatz“-Reportage „Nicht gut genug“ (7.
April). Sie befasst sich mit der Entsorgung Tausender Tonnen
hygienisch einwandfreier Lebensmittel wie Obst und Gemüse, die nur
deshalb im Müll landen, weil sie angeblich den von den Konsumentinnen
und Konsumenten geforderten „Schönheitskriterien“ nicht entsprechen.
Im Rahmen von „dok.film“ steht der österreichische Dokumentarfilm
„Wastecooking – Kochen statt Verschwenden“ (10. April) auf dem
Programm. Mehr zum Thema Lebensmittelverschwendung bieten außerdem
die „kreuz und quer“-Dokumentation „Essen retten“ (12. April), die
„WELTjournal“- bzw. „WELTjournal +“-Reportagen „Essen für die
Zukunft“ und „Verschwendung – Essen für den Müll“, ein „Erlebnis
Österreich“ über „Die Wiener Tafel – Freiwillige im Einsatz zur
Rettung von Lebensmitteln“ (10. April), ein „Österreich-Bild“ über
„Die neue Alpinküche – fair, kreativ, regional und nachhaltig“ (17.
April), das ORF-Kinderprogramm „Hallo okidoki“, die Magazine „Bewusst
gesund“ und „Zurück zur Natur“ (beide am 10. April), die
„heute“-Familie und das ORF-Frühfernsehen „Guten Morgen Österreich“
(11. April).
Den Abschluss der Aktionswoche in „heute konkret“ bildet am 15. April
der Auftakt zu einer großen ORF-Aktion, die die „heute
konkret“-Zuschauerinnen und -Zuschauer ein Jahr lang – bis Juni 2017
– begleiten wird: das „Essperiment“. Die Redaktion sucht Haushalte in
ganz Österreich, die bei einem Contest der besonderen Art mitmachen
möchten: Menschen, die ihre Ernährung komplett auf regionale Produkte
umstellen.
Hitradio Ö3 wird schon in der Karwoche eine Erfolgsgeschichte im
Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung hörbar machen: Die Team
Österreich Tafel ist eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel,
entlastet mit Überschussware Woche für Woche das angespannte
Haushaltsbudget von Familien in Notlagen, wird zum Ort besonderer
Begegnungen, funktioniert durch ehrenamtliche Hilfe und ist zumindest
ein großer Tropfen auf den heißen Stein des Wahnsinns der
alltäglichen Lebensmittelverschwendung. Die gemeinsame Initiative von
Hitradio Ö3 und Rotem Kreuz hat bisher schon 12 Millionen Kilogramm
noch gute, aber nicht mehr verkaufbare Lebensmittel vor der Mülltonne
bewahrt – und jede Woche werden es mehr.
Ö1 berichtet u.a. über das Projekt „Kochen für die Gruft“ in
„Erfüllte Zeit“ (10. April), „Leben auf fremde Kosten – Offene
Rechnungen der Globalisierung“ ist Thema eines „Radiokollegs“ von 11.
bis 14. April. Die „Dimensionen“ (11. April) dokumentieren, mit
welchen Ideen Food-Waste reduziert werden soll, „Praxis – Religion
und Gesellschaft“ (13. April) ist mit dem Canisibus unterwegs und
„Moment – Kulinarium“ (15. April) präsentiert unter dem Titel
„Restlessen“ Köstlichkeiten aus Übriggebliebenem.
Lebensmittelverschwendung im Haushalt ist zentrales Thema für FM4. So
bringt die „FM4 Morning Show“ eine Serie über die Haltbarkeit von
Lebensmitteln (9. bis 15. April) und „FM4 Auf Laut“ (12. April)
diskutiert mit den Hörerinnen und Hörern über Foodsharing. „FM4
Reality Check“ (9. April) geht in einem Special zu „Efficient Eating“
u. a. der Frage nach, welche Möglichkeiten es für den Handel gibt,
„ungeeignete“ Lebensmittel wie eingedellte Äpfel oder gekrümmte
Karotten der Verwertungskette zuzuführen, statt sie einfach zu
vernichten.
ORF III widmet dem „Mutter Erde“-Schwerpunkt am 18. April einen
Thementag. Auch die ORF-Landesstudios nehmen sich des Themas
Lebensmittelverschwendung an. Neben aktueller Berichterstattung des
ORF.at-Netzwerks bieten die Website muttererde.ORF.at und der ORF
TELETEXT ein begleitendes Serviceangebot zur ORF-Aktionswoche mit
einem Überblick über die Sendungen und deren Inhalte. Auf der
Videoplattform ORF-TVthek werden zahlreiche Sendungen der
Aktionswoche als Live-Stream gezeigt, darüber hinaus fasst ein
Video-on-Demand-Themenschwerpunkt die vielfältigen
TV-Programmelemente zusammen. Die „ORF nachlese“ widmet sich in der
April- und Mai-Ausgabe dem nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln.
Die Initiative MUTTER ERDE wurde 2014 vom ORF und den führenden
Umwelt- und Naturschutzorganisationen Österreichs ins Leben gerufen.
Sie wird vom Verein „Umweltinitiative Wir für die Welt“ getragen, das
sind der ORF, Greenpeace, GLOBAL 2000, WWF, Naturfreunde, VCÖ,
Alpenverein, Naturschutzbund und Birdlife. Gemeinsames Ziel ist es,
Nachhaltigkeit zum Thema zu machen, zu informieren und Spenden für
Umweltschutzprojekte zu sammeln.
Aktuelle Informationen zu den im Rahmen des MUTTER ERDE-Schwerpunkts
stattfindenden Aktivitäten und eine umfassende Lebensmitteldatenbank
mit Tipps zum richtigen Umgang mit Lebensmitteln finden sich unter
www.muttererde.at
Wie bereits 2015 wird MUTTER ERDE von der Kronen Zeitung, easybank
und Tchibo/Eduscho unterstützt. MUTTER ERDE dankt allen Partnern!
Für die Initiative und damit Projekte im Kampf gegen
Lebensmittelverschwendung kann über das Spendenkonto bei der
easybank, dem Bankpartner von MUTTER ERDE, gespendet werden: IBAN:
AT86 1420 0200 1200 0007. MUTTER ERDE ist Trägerin des
Spendengütesiegels, alle Spenden sind steuerlich absetzbar. Mehr
Informationen unter www.muttererde.at
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