IHS-Präsident Fischler bedankt sich bei Höllinger für seinen erfolgreichen Einsatz in den vergangenen 14 Monaten – Verhandlungen über Nachfolge in der Endphase
Utl.: IHS-Präsident Fischler bedankt sich bei Höllinger für seinen
erfolgreichen Einsatz in den vergangenen 14 Monaten –
Verhandlungen über Nachfolge in der Endphase =
Wien (OTS) - Das Institut für Höhere Studien (IHS) hat am
Montagnachmittag Direktor Sigurd Höllinger verabschiedet. Höllinger
war vom Kuratorium für etwas mehr als einem Jahr mit der Leitung des
IHS betraut worden und brachte in dieser Zeit eine umfassende
Neuaufstellung des Instituts auf Schiene. Präsident Franz Fischler
bedankte sich bei Höllinger am Montag für seine Leistung: „In den
vergangenen 14 Monaten hat sich das IHS äußerlich und innerlich
erneuert. Sigurd Höllinger hat tiefgreifende Reformen eingeleitet.
Dank seiner profunden Kenntnis der Wissenschafts- und
Forschungsszenen und der gesellschaftlichen Erwartungen an die
Wissenschaften hat er das Fundament für das neue IHS gemeinsam mit
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geschaffen.“
Höllinger hat in enger Abstimmung mit dem Kuratorium im vergangenen
Jahr einen umfassenden Strategiefindungsprozess für das IHS in Gang
gesetzt und moderiert, der in einer grundlegenden Neuausrichtung
mündete. Das Kuratorium des IHS konnte Mitte 2015 ein neues Mission
Statement beschließen. Das IHS fungiert nun als Schnittstelle von
angewandter und akademischer Forschung. Hoher wissenschaftlicher
Anspruch wird mit wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz
verbunden. Das Institut ist international ausgerichtet. Der Fokus der
Arbeit liegt dabei auf Forschung im öffentlichen Interesse, also der
Suche von Antworten auf drängende wirtschaftliche und
gesellschaftliche Fragen.
Die Organisation des Instituts wurde grundlegend erneuert. Ökonomie,
Soziologie und Politikwissenschaften können nun miteinander
Fragestellungen, Themen und Probleme bearbeiten. Ein IHS-Daten-Center
wird aufgebaut. Die Statuten und die Geschäftsordnung des IHS wurden
zum ersten Mal seit 50 Jahren auf einen zeitgemäßen Stand gebracht.
Ein großer Kraftakt war die Anmietung und die Übersiedlung in das
ehemalige Finanzamt (Palais Strozzi) in der Wiener Josefstadt, einen
idealen Ort für ein Forschungsinstitut.
Zuletzt stellte das Kuratorium die Weichen für die Suche nach einem
neuen wissenschaftlichen Direktor durch eine Findungskommission mit
international renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Vergangene Woche hat die Findungskommission dem Kuratorium ihre Liste
der geeigneten Kandidaten übergeben. Die Endverhandlungen laufen. Bis
zum Antritt des neuen wissenschaftlichen Direktors übernimmt der
Gesundheitsökonom Thomas Czypionka vorübergehend die
geschäftsführende Leitung des IHS. Er ist seit 2005 am IHS tätig und
leitete bisher die Abteilung für Angewandte Ökonomie.
Über das IHS
Das IHS wurde 1963 von den Exilösterreichern Paul F. Lazarsfeld und
Oskar Morgenstern gegründet. Das Institut betreibt in
wissenschaftlicher Unabhängigkeit Forschung zu wirtschafts- und
sozialwissenschaftlichen Themen im Interesse der Öffentlichkeit und
beschäftigt derzeit rund 100 WissenschaftlerInnen. Vor wenigen
Monaten hat es einen neuen Standort im 8. Wiener Bezirk bezogen. Das
IHS setzt – wie etwa bei der vierteljährlichen Wirtschaftsprognose –
auf Forschung zu realen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Fragestellungen. Neben der Anwendungsorientierung zeichnet sich das
Institut durch die enge Verbindung mit der Grundlagenforschung sowie
einen konsequent hohen wissenschaftlichen Anspruch aus. Außerdem
bringt das IHS regelmäßig renommierte WissenschafterInnen aus aller
Welt nach Wien.
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