• 05.02.2016, 10:39:10
  • /
  • OTS0037 OTW0037

Stronach/Schenk: Genitalverstümmelung findet auch in Österreich statt

Es geht hier um die Menschenwürde von Frauen

Utl.: Es geht hier um die Menschenwürde von Frauen =

Wien (OTS) - „Wir dürfen nicht wegsehen, wenn Frauen Gewalt angetan
wird“, appelliert Team Stronach Frauensprecherin Martina Schenk
anlässlich des Internationalen Tages gegen weibliche
Genitalverstümmelung am 6. Februar. Weltweit leiden laut WHO rund 150
Millionen Frauen an den Folgen von Genitalverstümmelung. Allein in
Österreich geht man von 8000 betroffenen Frauen aus. „Unvorstellbar,
und die Dunkelziffer ist wahrscheinlich noch höher“, so Schenk. Davon
könne man auch wegen der derzeit massiv stattfindenden
Völkerwanderung ausgehen. „Darüber sollte sich Frauenministerin
Heinisch-Hosek einmal Gedanken machen und nicht über den
Pograpsch-Paragraf“, kritisiert Schenk.

Zwar werden Frauen, die in Österreich leben, durch das Gesetz
geschützt, „weil eine derartige Beschneidung eine Körperverletzung
ist“, so die Team Stronach Frauensprecherin. Aber in vielen andern
Ländern findet die Genitalverstümmelung nach wie vor statt, obwohl
sie unter Strafe gestellt wurde. „Es geht hier um die Menschenwürde
von Frauen. Man muss verstärkt darauf hinweisen, dass hier Frauen
massiv gequält, traumatisiert und verletzt werden. Viele junge Frauen
sterben an diesen grausam durchgeführten Verstümmelungen“, mahnt
Schenk. Ziel müsse es sein, dieses jahrtausendealte Ritual der
Genitalverstümmelung endgültig zu unterbinden.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | TSK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel