• 26.01.2016, 12:36:06
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Am 27. Jänner ist Internationaler Holocaust-Gedenktag

"Jetzt Zeichen setzen" lädt morgen, Mittwoch, zur Erinnerungs- und Gedenkveranstaltung sowie zum Protest ein

Utl.: "Jetzt Zeichen setzen" lädt morgen, Mittwoch, zur Erinnerungs-
und Gedenkveranstaltung sowie zum Protest ein =

Wien (OTS) - Am 27. Jänner 1945 wurde das Konzentrations- und
Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau von der Roten Armee befreit, in
dem zumindest 1,1 Million Menschen von den österreichischen und
deutschen Nationalsozialisten ermordet wurden. Mehr als 1 Million
Menschen, die als Jüdinnen und Juden verfolgt wurden, 21.000
Angehörige von Romagruppen, 15.000 sowjetische Kriegsgefangene und
mehr als 80.000 aus politischen und anderen Gründen nach Auschwitz
Deportierte. Stellvertretend für alle Orte des Holocausts wurde das
Datum der Auschwitz-Befreiung von der UNO als Internationaler Tag des
Gedenkens an die Opfer des Holocaust ausgerufen.

"Auch 71 Jahre nach der Befreiung liegt es in unserer Verantwortung,
gegen Antisemitismus, Rassismus, Ausgrenzung, rechte Hetze,
Nationalismus und religiösen Fundamentalismus aufzutreten", so das
Bündnis "Jetzt Zeichen setzen"

"Der internationale Tag zum Gedenken an die Opfer des Holocaust soll
auch in Österreich zum offiziellen Gedenktag deklariert werden, der
im Zeichen der Erinnerung an die Opfer des NS-Regimes und für das
Einstehen demokratischer Grundwerte und Menschenrechte steht", das
Bündnis weiter.

Wir erleben eine Zeit, in der Hetze gegen Geflüchtete, gegen
Migrant_innen, gegen Jüdinnen und Juden, gegen Muslim_innen und
andere durch Herkunft, Hautfarbe, Religionszugehörigkeit, sexuelle
Orientierung oder Geschlecht definierte Menschen enorm zugenommen
hat. Die Vertreter_innen von Ideologien der Ungleichwertigkeit
verspüren politischen Aufwind. Einige haben es in hohe Ämter
geschafft. Solchen Ideologien darf die Republik nicht die Tore
öffnen. Auch 71 Jahre nach der Befreiung trägt die österreichische
Gesellschaft Verantwortung für die NS-Verbrechen und dafür, dass sie
sich niemals wiederholen.

Daher lädt das Bündnis "Jetzt Zeichen setzen" am

Mittwoch, 27. Jänner um 17:00 Uhr zur Gedenkfeier am Heldenplatz für
die Opfer des Holocaust mit

Zeitzeugin Dr. Susanne Bock, und Redebeiträgen, moderiert durch
Katharina Stemberger, von Bürgermeister Michael Häupl,
Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, IKG-Generalsekretär Raimund
Fastenbauer und BJV-Vorsitzenden Laura Schoch.

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