• 25.01.2016, 10:05:49
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Finale des „Universum“-Dreiteilers „Wildes Patagonien“

„Die Macht der Ozeane“ am 26. Jänner um 20.15 Uhr in ORF 2

Utl.: „Die Macht der Ozeane“ am 26. Jänner um 20.15 Uhr in ORF 2 =

Wien (OTS) - Das Kap Hoorn an der Südspitze Südamerikas ist
berüchtigt für seine todbringenden Fluten. Wo drei Ozeane
aufeinanderprallen, sind in der Vergangenheit unzählige Schiffe in
Seenot geraten und Hunderte untergegangen. Aber das Zusammentreffen
dieser Wassermassen hat auch eine faszinierende Seite: Vor dieser
südlichsten Spitze des südamerikanischen Festlands nimmt eine
umfangreiche Nahrungskette ihren Ausgang, in der von der Sardelle bis
zum See-Elefanten und von der Miesmuschel bis zum Felsenpinguin
zahllose Lebewesen miteinander verbunden sind. „Die Macht der
Ozeane“, die von Evie Wright (deutsche Bearbeitung: Jutta Karger)
gestaltete dritte und letzte Folge des neuen „Universum“-Dreiteilers
„Wildes Patagonien“, bewegt sich am Dienstag, dem 26. Jänner 2016, um
20.15 Uhr in ORF 2 mit dem Kap-Hoorn-Strom und dem Falkland-Strom
entlang der Ostküste Südamerikas in Richtung Norden. Mit „Die Macht
der Ozeane“ spannt die neue BBC-Serie „Wildes Patagonien“ zum
Abschluss einen weiten Bogen entlang der patagonischen Atlantikküste.
Sie dokumentiert eine Welt, in der der Ozean immer neue Bedingungen
schafft, in denen sich die verschiedensten Lebewesen bewähren müssen
– aber auch entfalten können.

Phytoplankton ist mikroskopisch klein, doch wenn die Organismen in
solch großen Mengen auftreten wie im Atlantik östlich von Patagonien,
kann man die Meeresströmung, in der sich das Plankton bewegt, sogar
aus dem Weltraum sehen. Mit diesen winzig kleinen Lebewesen nimmt die
Nahrungskette ihren Anfang. Bei Pinguinen sind beide Elternteile in
die Aufzucht der Jungen eingebunden. Während das Männchen beim Nest
bleibt, um die Küken vor Feinden zu schützen und im Hagelwetter warm
zu halten, ist das Weibchen weit draußen im Meer unterwegs, um Fische
zu fangen. Felsenpinguin-Weibchen haben einen ausgesprochen
schwierigen Rückweg zu Partner und Nachwuchs zu bewältigen – denn
diese Pinguin-Art brütet bevorzugt in Felsschluchten und auf steilen
Klippen. Einem guten Nistplatz bleiben Felsenpinguine über
Generationen hinweg treu, einzelne Kolonien mit Tausenden Brutpaaren
sind keine Seltenheit.

Doch von jenem Ort, an dem viele Felsenpinguine täglich an Land gehen
müssen, um ihren Nachwuchs mit Futter zu versorgen, werden auch die
Mähnenrobben magisch angezogen. Die starke Brandung an der Steilküste
ist unberechenbar und macht den Pinguinen die Landung extrem schwer,
zusätzlich zur Gefahr, die von den hungrigen Mähnenrobben ausgeht.
Erwischt die Robbe den Felsenpinguin, so bedeutet das auch den Tod
für das Küken – ein Elternteil allein ist kaum imstande, das Junge
großzuziehen. Der Nachwuchs der Mähnenrobben bleibt bis zum ersten
Fellwechsel an Land, dann starten die ersten Schwimmversuche im
seichten Wasser. Bei Ebbe sind sie in Küstennähe sicher, doch wenn
die Flut kommt und der Wasserspiegel steigt, schlägt die Stunde eines
raffinierten Jägers – des Schwertwals. Vor der patagonischen Küste
haben die Raubwale eine Methode entwickelt, wie sie die ahnungslosen
jungen Robben überrumpeln können: Sie nähern sich in Seitenlage, um
sich nicht durch ihre charakteristische Rückenflosse zu verraten. Ein
noch größerer Meeresbewohner folgt dem Falkland-Strom weiter nach
Norden. Von der Halbinsel Valdés gegen das offene Meer abgeschirmt
liegen die ruhigeren Wasser des Golfo Nuevo und des Golfo San José.
Das sind die bevorzugten Kinderstuben der sogenannten Südkaper. Diese
großen Bartenwale kommen jedes Jahr aus dem Südpolarmeer hierher, um
ihre – bei der Geburt schon rund fünf Meter langen – Jungen zur Welt
zu bringen. Begegnungen mit einheimischen Fischern, die in der Bucht
nach Muscheln tauchen, gehören zu den ersten Erlebnissen der jungen
Walkälber.

Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als
Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der
ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) angeboten.

Das gesamte TV-Angebot des ORF – ORF eins, ORF 2, ORF III sowie ORF
SPORT + – ist auch im HD-Standard zu empfangen. Alle Informationen
zum ORF-HD-Empfang und zur Einstellung der neuen HD-Angebote finden
sich auf der Website hd.ORF.at, die ORF-Service-Hotline 0800 / 090
010 gibt kostenfrei aus ganz Österreich persönliche Hilfestellung.

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