- 30.12.2015, 11:04:43
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meinungsraum.at-Umfrage: Jeder zehnte Österreicher lehnt Silvester grundsätzlich ab
2 von 3 Österreichern gehen davon aus, dass Kriege und Krisenherde 2016 zunehmen werden
Utl.: 2 von 3 Österreichern gehen davon aus, dass Kriege und
Krisenherde 2016 zunehmen werden =
Wien (OTS) - Die Vorbereitungen für den Jahreswechsel laufen bereits.
Knapp die Hälfte der Österreicher (47%) wird Silvester zuhause mit
Familie und Freunden feiern, so eine aktuelle Studie vom
Onlinemarktforschungsinstitut meinungsraum.at. Evelyn Kaiblinger,
Expertin von meinungsrau.at:
„Beachtliche elf Prozent der heimischen Bevölkerung wird alleine
Silvester feiern. Das betrifft vor allem ältere Menschen ab dem 50.
Lebensjahr. Fast jeder Zehnte (9%) lehnt es sogar grundsätzlich ab,
an Silvester zu feiern.“ Acht von zehn Österreichern möchten auf das
neue Jahr anstoßen und planen für Getränke im Schnitt 34 Euro ein.
„Für Dekoration und Feuerwerk lässt nur knapp jeder Fünfte (jeweils
19%) etwas springen. Im Durchschnitt sind es 20 Euro für Dekoration
und 42 Euro für Feuerwerk. Besonders Männer (25%) und Personen mit
Kindern im Haushalt (47%! gegenüber 11% ohne Kinder) wollen Geld für
ein Feuerwerk ausgeben“, so Expertin Kaiblinger.
Beim Jahreswechsel muss es prickeln. Zwei Drittel der Österreicher
stoßen an Silvester mit Sekt oder Champagner an, 52 Prozent
verschenken Glücksbringer (57% der Frauen und 47% der Männer) und 28
Prozent werden Blei gießen, signifikant häufiger Personen mit Kindern
im Haushalt (41% vs. 25% Personen ohne Kinder im Haushalt). 6 von 10
Befragten freuen sich zumindest eher auf das Feuerwerk um
Mitternacht, vor allem die 14-29 Jährigen (71%). Jeder Zweite dagegen
stimmt der Aussage „Ich kann die Aufregung um Silvester nicht
nachvollziehen“ mit „(eher) ja“ zu. Vor allem Männer, ältere Menschen
und Personen ohne Kinder im Haushalt sind „Silvestermuffel“. „Jeder
Vierte gibt sogar an, Silvester nicht leiden zu können“, so
meinungsraum.at-Expertin Kaiblinger. Trotzdem fasst gut ein Drittel
der Österreicher gute Vorsätze fürs neue Jahr: 66 Prozent der
Österreicher möchte mehr Sport treiben, 53 Prozent abnehmen und 50
Prozent gesünder essen. Gefolgt von Stressabbau (43%), das Leben mehr
genießen (39%), mehr Zeit für Familie und Freunde (34%), mehr Zeit
für sich selbst (30%) und sparsamerem Leben (28%).
Gleichzeitig sind die Erwartungen an das neue Jahr in Sachen Karriere
und Beziehung eher bescheiden: Nur 3 von 10 denken, dass sich ihre
berufliche Situation 2016 verbessern wird, 67% glauben, dass sie
gleich bleibt. 27 Prozent der Österreicher gehen davon aus, dass sich
ihre Beziehung verbessern wird, 71 Prozent meint, dass alles beim
Alten bleibt. Sehr pessimistisch sind die Österreicher in Sachen
Weltpolitik: 2 von 3 denken, dass sich die Situation bzgl. Kriege und
Krisenherde in der Welt 2016 verschlechtern wird, nur 12 Prozent sind
optimistisch. 59 Prozent denken auch, dass sich die
Flüchtlingssituation verschlechtern wird, 15 Prozent sind der
Auffassung, dass es besser wird. Studienleiterin Kaiblinger: „Gehen
die Österreicher beim Job und in ihrer Beziehung eher von einer
stabilen Entwicklung im neuen Jahr aus, so sind sie beim Thema Krise
und Terrorismus und auch beim Thema Flüchtlinge für 2016 sehr
pessimistisch.“
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