- 29.12.2015, 11:50:47
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Leitl: „2016 muss das Jahr der Wirtschaft werden!“
Mehr Ermutigung und Motivation für Österreichs Betriebe – mit Bürokratieabbau, Entlastung und Investitionsanreizen Wachstum und Beschäftigung stärken
Utl.: Mehr Ermutigung und Motivation für Österreichs Betriebe – mit
Bürokratieabbau, Entlastung und Investitionsanreizen Wachstum
und Beschäftigung stärken =
Wien (OTS) - „2016 muss das Jahr der Wirtschaft und es muss das Jahr
der ökonomischen Wiederauferstehung Österreichs werden. Die Talente
und Begabungen und die dafür notwendige Leistungsfähigkeit und
Innovationskraft der Betriebe haben wir. Nun müssen die
Rahmenbedingungen so gesetzt werden, dass sich diese Fähigkeiten voll
entfalten können und Österreich innerhalb der EU wieder vom
Wachstumsnachzügler zum Wachstumsvorreiter wird. Nützen wir das Neue
Jahr, um die Weichen in Richtung Neubeginn zu stellen“, appelliert
Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Die Wirtschaftsforscher prognostizieren Österreich nach vier
Jahren der Stagnation wieder ein – wenn auch zartes – Wachstum, wofür
freilich in weiten Teilen höhere Konsumprognosen aufgrund von
Steuerreform und Migration ausschlaggebend sind. Damit die
Vorhersagen im Gegensatz zu den vergangenen Jahren tatsächlich
eintreten, müssten überfällige Reformen angegangen und gezielte
Anreize und Maßnahmen zur Stärkung der Wirtschaft gesetzt werden,
betont Leitl.
Aus Sicht der Wirtschaftskammer geht es dabei vor allem um drei
Schwerpunkte: Erstens, einen umfassenden Bürokratieabbau sowie eine
Entlastung der Unternehmen. Die mit einer Milliarde Euro höchste
Lohnnebenkostensenkung seit Jahrzehnten, die in einer ersten Stufe
2016 beginnt, sei hier ein erster wichtiger Schritt, dem weitere
Maßnahmen folgen müssen. Notwendig ist, zweitens, ein besserer Zugang
der Betriebe zu Finanzierungen – etwa durch die Umsetzung einer
Mittelstandsfinanzierungsgesellschaft NEU und die Einführung eines
Beteiligungsfreibetrags für private Investoren. Und um der nach wie
vor unbefriedigenden Situation im Investitionsbereich beizukommen,
seien – drittens - gezielte Wachstumsanreize und Motivationsschübe
für die Betriebe notwendig. „Die Fortführung des Handwerkerbonus und
die Einführung eines Investitionsfreibetrages wären solche
ermutigende Signale“, so Leitl. Zudem müsse etwa die anlaufende
Wohnbauoffensive rasch in die konkrete Umsetzung gehen.
„Vor allem geht es 2016 aber darum, für mehr Optimismus und
Zuversicht bei den Leistungsträgern zu sorgen. Da müssen alle
Beteiligten im Sinne der Stärkung des Standorts und damit der
Stärkung von Wachstum und Beschäftigung zusammenhalten. Denn wenn
unsere Unternehmen Erfolg haben, dann sichert dies auch die
Weiterentwicklung unseres Landes“, so der WKÖ-Präsident abschließend.
(PWK1014/SR)
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