Wien (OTS) - In den Tagen vor Weihnachten ist von einem befreundeten
Dienst eine Warnung an zahlreiche europäischen Hauptstädte ergangen,
wonach es an Orten, wo Menschenansammlungen stattfinden, in der Zeit
zwischen Weihnachten und Neujahr zu einem Attentat mit Sprengstoff
bzw. zu einem Schussattentat kommen könnte.
Dabei wurden auch mehrere mögliche Namen allfälliger Attentäter
genannt, deren Überprüfung und darauf aufbauende Ermittlungen aber
bisher keine konkreten weiterführenden Ergebnisse gebracht haben.
Insgesamt handelte es sich somit aber um einen ein Hinweis, der von
der Intensität auf eine höhere als die allgemein bekannte abstrakte
Gefahrenlage hindeutete.
Daher ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Wiener Polizei,
sowie alle anderen Polizeien in Europa, erhöhte polizeiliche
Maßnahmen getroffen haben, die neben intensiven Ermittlungen durch
die für den Verfassungsschutz zuständigen Organisationeinheiten im
Wesentlichen folgende Punkte betreffen:
Erhöhte polizeiliche Beobachtungen und Überwachungen an Orten, wo
Menschenansammlungen stattfinden, insbesondere bei Veranstaltungen
und Verkehrsknotenpunkten; intensivere Personenkontrollen; Vorsorge
für rasche Einsatzbereitschaft von Kräften im Anlassfall; erhöhte
Bedachtnahme auf Behältnisse, in denen Sprengstoff transportiert
werden könnte, wie leere Koffer, Taschen oder Rahmen von Fahrrädern;
intensive Kommunikation mit den entsprechenden Partnern wie den
Wiener Linien oder der ÖBB, sowie Veranstaltern von Weihnachts- oder
Silvesterveranstaltungen, diesbezügliche Sicherheitsbesprechungen
werden weiter fortgesetzt; allfällige Adaptierung von diesbezüglichen
Sicherheitskonzepten; die erfolgte allgemeine Information via Medien,
in der die Bevölkerung um Verständnis für erhöhte polizeiliche
Sicherheitsvorkehrungen und Kontrollen ersucht wurde.
Die laufenden Erhebungen werden in enger Kooperation mit dem BVT
(Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung)
fortgesetzt.
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