- 18.12.2015, 16:53:37
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Kulturminister Ostermayer ehrt Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder
Verleihung des Berufstitels Professor an den Leiter der Albertina
Utl.: Verleihung des Berufstitels Professor an den Leiter der
 Albertina =
Wien (OTS) - "Die Verdienste von Klaus Albrecht Schröder für Kultur,
 Kunst und Wissenschaft in Österreich sind unbestritten und auch
 international genießen er und die von ihm so erfolgreich geleitete
 Albertina höchstes Ansehen. Er hat es geschafft, aus der Albertina
 ein weltweit bekanntes Top-Museum zu machen", sagte Bundesminister
 Josef Ostermayer heute, Freitag, bei der feierlichen Überreichung der
 Urkunde über die Verleihung des Berufstitels Professor an
 Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder im Kongresssaal der
 Bundeskanzleramts.
"Der Hausherr eines der berühmtesten Gemälde der Welt, dem Hasen von
 Dürer, hat die Albertina durch glückliche und schwierige Zeiten
 gelenkt, und das mit großer Sorgfalt und hoher sachlicher Kompetenz.
 Er hat immer wieder sein hohes Engagement unter Beweis gestellt und
 die heutige Auszeichnung soll daher auch mit der Bitte verbunden
 sein, weiterhin mit so viel Einsatz für die Kunst und
 Kulturvermittlung in Österreich tätig zu bleiben", so Ostermayer.
Laudator Christian Konrad, Kuratoriumsvorsitzender der Albertina, hob
 hervor, dass die Albertina seit 2003 über acht Millionen Besucher
 verzeichnen konnte und über hundert Ausstellung gezeigt habe. Es sei
 dem persönlichen Einsatz von Klaus Albrecht Schröder zu verdanken,
 dass die so bedeutende Sammlung Batliner als Dauerleihgabe für das
 Haus gewonnen werden konnte. Klaus Albrecht Schröder bedankte sich
 für die Auszeichnung mit dem Professorentitel, der ihm viel bedeute:
 "Selten habe ich mich so sehr über eine Ehrung gefreut, wie über die
 Auszeichnung mit dem Professorentitel. In diesem Berufstitel steckt
 das lateinische 'profiteri', sich öffentlich als Lehrer zu erkennen
 geben - auch wenn man keine Professur bekleidet. Es ist das
 Selbstverständnis meiner Arbeit und meines Wirkens, so vielen
 Menschen wie möglich den Zugang zur Kunst zu ermöglichen, sie mit der
 Kunst zu verzaubern. Mit Hilfe vieler war diese Arbeit erfolgreich.
 Für sie alle trage ich den Titel 'Professor' gerne und mit Stolz."
Klaus Albrecht Schröder wurde 1955 in Linz geboren, wo er auch seine
 Schullaufbahn absolvierte. Nach seinem Studium der Kunstgeschichte
 und Geschichte an der Universität Wien führte ihn sein beruflicher
 Werdegang zunächst als Nachrichtensprecher zum ORF, danach zur Stadt
 Wien, wo er im Kabinett der damaligen Kulturstadträtin Ursula Pasterk
 die Abteilungen für Kunst, Museen, Theater, Literatur, Film und
 Denkmalpflege koordinierte. 1988 bis 1992 war er Herausgeber und
 Chefredakteur der Zeitschrift "Kunstpresse". Von 1988 bis 2000 wirkte
 Schröder als Direktor des von ihm 1985 initiierten Kunstforums Wien,
 wo er einen Schwerpunkt auf die Kunst der klassischen Moderne legte.
Von 1996 bis 1999 war Klaus Albrecht Schröder Vorstandsmitglied und
 kaufmännischer Direktor des damals neu gegründeten Leopold Museums.
 In diese Zeit fällt auch seine Tätigkeit als Konsulent des Landes
 Salzburg für die Neuorganisation der Salzburger Landesmuseen. Zudem
 ist Schröder seit 1996 Präsident der Interessensgemeinschaft
 österreichischer Museen und Ausstellungshäuser (IMA). Im Jahr 1999
 wurde er schließlich zum Geschäftsführer der Albertina bestellt, die
 er nun seit 1. Jänner 2000 als alleinverantwortlicher Direktor
 leitet. Ihm gelang es nach einem umfassenden Umbau und einer
 Erweiterung des Hauses die Sammlung in der Ausstellungslandschaft neu
 zu positionieren. 2003 wurde die Albertina mit der größten jemals
 gezeigten Ausstellung von Edvard Munch wiedereröffnet und etablierte
 sich innerhalb kürzester Zeit als eines der meistbesuchten Museen
 Österreichs. Klaus Albrecht Schröder wurde für seine Leistungen
 bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Großen
 Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Dem Geehrten wurde im Rahmen der feierlichen Titelverleihung im
 Bundeskanzleramt auch ein nachträgliches Geschenk übergeben, das ihm
 anlässlich seines 60. Geburtstags gemacht wurde: Eine Zeichnung der
 Künstlerin Sonja Gangl, die das Auge von Klaus Albrecht Schröder
 großformatig und detailreich abbildet.
Bilder zu dieser Veranstaltung sind über das Fotoservice des
 Bundespressedienstes, http://fotoservice.bundeskanzleramt.at
 kostenfrei abrufbar.
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