- 14.12.2015, 10:39:19
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Strache: Freiheitliche erfreut über EU-Beitrittsverhandlungen mit Serbien!
Gespräche müssen auf Augenhöhe und unter Achtung der UNO-Resolution 1244 geführt werden
Utl.: Gespräche müssen auf Augenhöhe und unter Achtung der
UNO-Resolution 1244 geführt werden =
Wien (OTS) - Die EU hat nun endlich auch mit Serbien zwei
Beitrittskapitel eröffnet. „Im Gegensatz etwa zur Türkei, mit der
bereits 14 Kapitel verhandelt werden, ist Serbien schon rein
geographisch ein europäischer Staat. Zudem haben wir mit Serbien eine
gemeinsame Kultur, gemeinsame Werte. Das ist also ein logischer
Schritt“, zeigt sich FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache erfreut. Er
mahnt die EU-Verhandler allerdings zur Fairness: „Es wird ja mit
Serbien neben der Finanzkontrolle auch die Beziehung zur Provinz
Kosovo und Metochien erörtert. Dabei hat sich die EU strikt an die
UNO-Resolution 1244 zu halten. Diese besagt ganz klar, dass die
Provinz serbisches Kernland ist. Der Drang einiger übereifriger
EU-Politiker, die Provinz aus dem serbischen Staat herauszulösen, ist
energisch abzulehnen!“
Serbien, so Strache, hätte sich Respekt und Verhandlungen auf
Augenhöhe verdient: „Trotz der Epochen des realen Sozialismus, des
Krieges, den die gesamte NATO gegen das kleine Land geführt hat, und
der darauf folgenden völligen Liberalisierung der Märkte, ist Serbien
immer ein bedeutender politischer, aber auch wirtschaftlicher Partner
geblieben.“ Besonders Serbiens exzellenten Kontakte zu Russland seien
für die EU von Vorteil: „Serbien ist auch ein bedeutender Investor in
Russland. Sobald die unsäglichen Sanktionen wegfallen, bekommt dieses
Potenzial erst so richtig Relevanz und wird zur gedeihlichen
Entwicklung Europas, die wir uns doch alle wünschen, massiv
beitragen. Es gilt also, die Beitrittsverhandlungen mit Serbien rasch
und vor allem erfolgreich zu führen!“ (Schluss)
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