- 05.12.2015, 13:37:15
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SJ-Herr: „Entkriminalisierung ist nicht genug! Kanada zeigt, was geht.“
Sozialistische Jugend erneuert Forderung nach Legalisierung von Cannabis
Utl.: Sozialistische Jugend erneuert Forderung nach Legalisierung
von Cannabis =
Wien (OTS) - „Uruguay, Colorado und jetzt Kanada. Mehr und mehr
Staaten legalisieren Cannabis. Auch Österreich muss den nächsten
Schritt tun!“, fordert Julia Herr, Vorsitzende der Sozialistischen
Jugend. Die Kampagne „Lieber bekifft ficken, als besoffen fahren“
sorgte im Sommer 2014 für viel Aufmerksamkeit - mit einem ersten
Erfolg: Ab 1. Jänner 2016 kommt beim Besitz von Kleinstmengen zum
Eigenkonsum allein die Gesundheitsbehörde zum Zug. „Doch wir denken
darüber hinaus und fordern weiterhin eine komplette Legalisierung“,
so Herr.
„Legalisierung bedeutet auch staatliche Kontrolle. Das führt zu einem
sichereren Handel und schaltet illegale Strukturen aus, die für
KonsumentInnen oft ein Bindeglied zu härteren, gefährlicheren Drogen
darstellen“, zählt Herr die Vorzüge auf. Die Illegalität zwingt aber
nicht nur tausende Jugendliche auf den Schwarzmarkt, sondern führt
auch zum Verlust von Millionen an Steuergeld. Ein geeigneter
Jugendschutz und benötigte Qualitätsstandards würden durch die
Legalisierung ebenfalls möglich werden.
„Eine BürgerInneninitiative sammelte mit unserer Unterstützung mehr
als 32.000 Unterschriften, eine klare Mehrheit der Jugendlichen
befürwortet eine Legalisierung und auch die Fakten sprechen eine
eindeutige Sprache“, so Herr. Die Gefahr körperlich abhängig zu
werden ist bei Cannabis viel geringer, als bei legalen Drogen, wie
Alkohol und Nikotin. Da sich alle Mythen rund um Cannabis als falsch
erweisen, steht für Herr der einzig richtige Weg fest: „Legalize it!
Now.“
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