• 26.11.2015, 11:40:56
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FPÖ-Schimanek fordert Aufklärung über aktuelle Lebenssituation muslimischer Frauen

Schimanek brachte im Nationalrat einen Entschließungsantrag ein, der eine wissenschaftliche Studie über die derzeitige Lebenssituation muslimischer Frauen in Österreich einfordert

Utl.: Schimanek brachte im Nationalrat einen Entschließungsantrag
ein, der eine wissenschaftliche Studie über die derzeitige
Lebenssituation muslimischer Frauen in Österreich einfordert =

Wien (OTS) - „Die Aussagen des islamischen Religionslehrers Murat
Baser, der unter anderem behauptete, dass Frauen physisch und
psychisch schwach seien und deshalb Gott die Verantwortung den
Männern übertragen habe, wie auch der Beginn der Aktion '16 Tage
gegen Gewalt an Frauen' waren für mich zwei von vielen Gründen, um
eine Studie einzufordern, die die tatsächliche Lebenssituation
muslimischer Frauen in Österreich durchleuchten soll", erklärte heute
FPÖ-Frauensprecherin NAbg. Carmen Schimanek, die gestern im
Nationalrat einen entsprechenden Entschließungsantrag einbrachte.

"Vor allem Basers Aussagen lassen die Vermutung zu, dass muslimischen
Frauen in Österreich wider unsere Wertegemeinschaft nach wie vor
nicht gleichberechtigt behandelt werden. So ist es Tatsache, dass es
eine muslimische Parallelgesellschaft gibt, in der klammheimlich
unter anderem Zwangsverehelichungen wie auch Gewalt im Namen der Ehre
an der Tagesordnung stehen. Mit meiner Initiative gebe ich nun auch
den rot-grünen wie auch schwarzen Frauenrechtlerinnen die
Möglichkeit, Farbe zu bekennen. Denn es müsste auch in ihrem
Interesse sein, Licht ins Dunkel zu bringen“, so die freiheitliche
Frauensprecherin, die sich in diesem Zusammenhang auch fragte, warum
sich die ÖVP-Frauen erst jetzt, nach den diskriminierenden Aussagen
von Murat Baser, aufregen. „Ich frage mich, ob die
Frauenrechtlerinnen der ÖVP bisher auf ihren Ohren gesessen sind oder
in ihrer unbegrenzten Naivität doch tatsächlich geglaubt haben, dass
der Islam Gleichberechtigung predigt“, zeigte sich Schimanek vom
plötzlichen Aufschrei der ÖVP-Frauen überrascht.

„Fakt war und ist, bei aller Wertschätzung für andere
Religionsgemeinschaften, dass die islamische Werteordnung die
westlichen Idealvorstellungen eines gleichberechtigten
Gesellschaftssystems immer schon abgelehnt hat und dies auch
gegenwärtig noch tut. Das war immer schon bekannt, bei aller
Schönfärberei diverser rot-grüner Feministinnen. Auch diesen müsste
nun nach den Koraninterpretationen des Herrn Baser bewusst geworden
sein, dass sich der Islam keiner anderen Wertegemeinschaft
unterordnen wird und - wenn notwendig, ob Gesetze oder nicht - wird
in einer Parallelgesellschaft der Glauben nach seinen Richtlinien
weiterhin gelebt werden. Auch mitfühlende Integrationsparolen oder
eine Wertefibel à la Integrationsminister Sebastian Kurz werden daran
nichts ändern“, zeigte sich Schimanek überzeugt.

Die FPÖ-Frauensprecherin zeigte sich auch über die plötzliche
Zurückhaltung der ansonsten nicht gerade zimperlich auftretenden
rot-grünen Feministinnenfraktion verwundert: „Wo bleibt deren
Aufschrei?“ Schimanek verwies in diesem Zusammenhang auf Alice
Schwarzer, die Ikone des Feminismus, die auf ihrer Website schon vor
Monaten ihr Unbehagen gegenüber der offensiven islamischen
antifeministischen Agitation kundgetan und vor der schleichenden
Aushöhlung der hart erkämpften Frauenrechte gewarnt habe.

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