• 23.11.2015, 13:25:19
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Mitterlehner: Österreichs Forscher leisten wertvollen Beitrag zur Entwicklungszusammenarbeit

BMWFW und OeAD verleihen Preise für Entwicklungsforschung an Georg Grünberg und Robert Hafner

http://www.apa-fotoservice.at/galerie/7155 Im Bild
v.l.n.r.: Stv.-SC Mag. Anton Mair (BMEIA), SC Mag. Barbara
Weitgruber MA Chicago (BMWFW), Robert Hafner MSc (Universität
Innsbruck), Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann (Universität Wien), Dr.
Georg Grünberg (Universität Wien), Dr. Stefan Zotti M.E.S.
(OeAD-GmbH), Univ.-Prof. Dr. Gerhard Glatzel (Kommission für
Interdisziplinäre Ökologische Studien, ÖAW), Univ.-Doz. Mag. Dr.
Andreas Obrecht (OeAD-GmbH), Univ.-Prof. Dr. Erich Thöni
i.R.(Vorsitzender des Kuratoriums der Kommission für
Entwicklungsforschung), Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c. Hubert Dürrstein (GF
OeAD-GmbH)

Utl.: BMWFW und OeAD verleihen Preise für Entwicklungsforschung an
Georg Grünberg und Robert Hafner =

Wien (OTS/BMWFW) - Der Österreichische Preis für
Entwicklungsforschung 2015 geht an Georg Grünberg, Vorstandsmitglied
der Lateinamerikaforschung Österreich (LAF-Austria), der für sein
Lebenswerk mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wird. Robert Hafner,
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geografie der
Universität Innsbruck, erhält den diesjährigen Nachwuchspreis. Die
Verleihung fand am 23. November 2015 im Rahmen der Hochschultagung
des Österreichischen Austauschdienstes (OeAD GmbH) an der Universität
Wien statt, die heuer unter dem Motto „Hochschulen und globale
Entwicklung“ stand. "Nachhaltige Entwicklung im 21. Jahrhundert ist
nichts, das nur irgendjemandem irgendwo weit entfernt betrifft. Wir
alle spielen dabei eine Rolle und wir müssen unsere Anstrengungen
gemeinsam verstärken. Die lösungsorientierte Erforschung von
existenzbedrohenden Problemstellungen, mit denen Entwicklungsländer
konfrontiert sind, ist ein wichtiger Beitrag zur österreichischen
Entwicklungszusammenarbeit“, so Wissenschafts- und Forschungsminister
Reinhold Mitterlehner.

Georg Grünberg, 1943 in Wien geboren, studierte Ethnologie in Wien
und São Paulo, Brasilien, und übt bis heute Lehrtätigkeiten am
Institut für Kultur- und Sozialanthropologie und am Institut für
Internationale Entwicklung der Universität Wien sowie im Rahmen des
Interdisziplinären Universitätslehrgang für Höhere
Lateinamerika-Studien aus. Seit den 1970er Jahren forscht er zu
indigenen Völkern, sozialen Bewegungen, ländlicher Entwicklung,
praktischer Ethnologie, ethnischen Konflikten, Regionalplanung und
Kultur- und Sozialanthropologie. Er ist in zahlreichen Gremien
lateinamerikanischer Staaten und indigener Organisationen, als auch
der Weltbank, des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP)
und der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (ÖEZA) beratend
tätig. Nachwuchspreisträger Robert Hafner ist Mitarbeiter am Institut
für Geographie der Universität Innsbruck. Sein wissenschaftlicher
Schwerpunkt liegt im Bereich der Stadt‐ und Regionalforschung. Er
wurde für seine Monografie „Handlung – Macht – Raum: Urbane
Materialsammler-Kooperativen und ihre Livelihoods-Strategien in
Buenos Aires“ ausgezeichnet.

Mit dem vom BMWFW dotierten und von der Kommission für
Entwicklungsforschung bei der OeAD GmbH vergebenen Wissenschaftspreis
werden seit 2013 im zweijährigen Rhythmus wissenschaftliche
Institutionen, hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
bzw. Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher für exzellente
wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Entwicklungsforschung
ausge-zeichnet. Die mit 5.000 Euro für den Hauptpreis und 2.000 Euro
für den Nachwuchspreis dotierten Preise wurden von Barbara
Weitgruber, Sektionschefin für wissenschaftliche Forschung und
internationale Angelegenheiten im BMWFW, gemeinsam mit dem
Vorsitzenden des Kuratoriums der Kommission für Entwicklungsforschung
Erich Thöni an die Preisträger überreicht.

Fotodownload: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/7155

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