Exekutivbeamte sollen ihre Waffen auch außer Dienst tragen dürfen – Studie: Österreicher sehen ihr Sicherheitsbedürfnis durch die Politik nicht befriedigt
Utl.: Exekutivbeamte sollen ihre Waffen auch außer Dienst tragen
dürfen – Studie: Österreicher sehen ihr Sicherheitsbedürfnis
durch die Politik nicht befriedigt =
Wien (OTS) - “Im Sog der Terroranschläge von Paris wollen die
EU-Bürokraten die Bürger ganz offensichtlich weiter entmachten und
entwaffnen“, kommentiert Team Stronach Mandatarin Martina Schenk die
Vorschläge der EU-Kommission für ein verschärftes Waffengesetz. „Hier
werden unbescholtene Bürger auf eine Stufe mit Kriminellen und
Terroristen gestellt. Dagegen müssen sich die Bürger wehren!“, so
Schenk. Sie fragt, was ein solches Verbot bewirken solle, denn
“glaubt irgendjemand, dass sich Terroristen daran halten werden?“
Die Team Stronach Mandatarin erinnert, dass Anschläge und die meisten
Kriminaltaten mit illegal organisierten Waffen verübt werden. „Es
muss endlich Schluss damit sein, den Bürgern immer mehr Pflichten
aufzuerlegen und immer weniger Rechte einzuräumen. Selbstverteidigung
muss ein Bedarfsgrund werden und einen Rechtsanspruch auf einen
Waffenpass begründen“, so Schenk.
Die Idee, dass Exekutivbeamte außer Dienst auch ihre Dienstwaffe
tragen können, liege auf der Hand. „Polizisten nehmen diesen Beruf
an, weil sie die Bevölkerung vor Schaden schützen wollen. Diese
Einstellung geben sie beim Nachhause gehen nicht in der Garderobe
ab“, so Schenk. Daher sei es nur logisch, dass sich Polizeibeamte
jederzeit in Dienst stellen können – und dann auch bewaffnet sind.
Schenk verweist auf eine Studie des Team Stronach von vor einem Jahr,
wonach „67 Prozent der Österreicher ihr Sicherheitsbedürfnis seitens
der Politik nicht ausreichend befriedigt sehen, 95 Prozent der Bürger
eine seriöse öffentliche Diskussion zum Waffengesetz fordern und 75
Prozent eine Liberalisierung!“ Doch in Österreich werde sogar
Polizisten von den Behörden ein Waffenpass verweigert.
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