• 19.11.2015, 10:54:29
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  • OTS0078 OTW0078

GdG-KMSfB zu Bildungsreform: Nicht genügend bei Elementarpädagogik

Umsetzung bis 2025 ist nicht akzeptabel, HortpädagogInnen kommen im Papier überhaupt nicht vor, auch kein Wort von tertiärer Ausbildung

Utl.: Umsetzung bis 2025 ist nicht akzeptabel, HortpädagogInnen
kommen im Papier überhaupt nicht vor, auch kein Wort von
tertiärer Ausbildung =

Wien (OTS) - „Der Bildungsgipfel ist, was die Elementarpädagogik
betrifft, aus meiner Sicht gescheitert. Der Reformeifer für
Verbesserungen in den Kindergärten und Kleinkindgruppen blieb aus.
Man hat sich auf ein Bildungsreförmchen geeinigt, in der die erste
Bildungseinrichtung der Kleinsten einfach zu kurz kommt“, zeigt sich
Christian Meidlinger, Vorsitzender der Gewerkschaft der
Gemeindebediensteten – Kunst, Medien, Sport, freie Berufe
(GdG-KMSfB), enttäuscht über die kürzlich präsentierte
Bildungsreform.

Der Zeitplan für die Umsetzung ist nicht sehr ambitioniert. „Dass man
von 2016 bis 2025 braucht, um die einheitlichen Qualitätsrahmen in
der Elementarpädagogik einzuführen, ist nicht akzeptabel. Bei
unseren Kindern sollten wir uns nicht so viel Zeit lassen“, sagt
Meidlinger. Weiterer Kritikpunkt ist die fehlende tertiäre Ausbildung
der KindergartenpädagogInnen. „Es kann nicht sein, dass man den
Bologna-Prozess bei uns nicht einführt.“ Von HortpädagogInnen ist in
dem Papier überhaupt nichts zu lesen. Die GdG-KMSfB fordert in diesen
Punkten Nachbesserungen.

Seit Jahren setzt sich die GdG-KMSfB für ein einheitliches
Bundesrahmengesetz über Struktur und Organisationsgestaltung ein, in
dem grundlegende Prinzipien wie z.B. Gruppengröße,
Erwachsenen-Kind-Schlüssel, Fort- und Weiterbildung oder räumliche
Erfordernisse österreichweit geklärt werden.

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