• 17.11.2015, 11:21:36
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Kunst Haus Wien präsentiert die neue Schau „Creating Common Good“

Eine Kooperation mit der VIENNA ART WEEK 2015

Utl.: Eine Kooperation mit der VIENNA ART WEEK 2015 =

Wien (OTS/RK) - Gestern Abend eröffnete das Kunst Haus Wien, ein
Unternehmen der Wien Holding, unter großem Publikumsandrang die
Ausstellung „Creating Common Good“. Mit der Präsentation von 35
internationalen Positionen zum Thema Gemeinwohl verortet die VIENNA
ART WEEK 2015 ihr diesjähriges Motto „Creating Common Good“ innerhalb
des Kunst Haus Wien als Ausstellung und verweist auf die Präsenz der
Thematik von Schaffung und Erhaltung von Gemeingut in der Kunst.

Appell für mehr Verantwortungsbewusstsein

Im Kunst Haus Wien setzten sich Künstlerinnen, Künstler und
Kunstkollektive in unterschiedlichsten Formen mit soziokulturellen
und ökopolitischen Umwälzungen in Folge eines entfesselten Weltmarkts
und der Verschiebung dessen, was laut der amerikanischen Soziologin
und Wirtschaftswissenschaftlerin Saskia Sassen als „Gemeinwohl“
verstanden wird, auseinander. Sie appellieren durch ihre Projekte
nicht nur an mehr politisches Verantwortungsbewusstsein, für
Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, sondern lassen neue
Kriterien und Fragestellungen zur gemeinsamen Schaffung und Nutzung
von Ressourcen einfließen, gestalten Gegenentwürfe zum Establishment
und dessen populistischen Tendenzen und setzen sich den ethischen
Anspruch, Gesellschaft selbst zu gestalten.

Verschiedene künstlerische Blickwinkel zum Thema Gemeinwohl

Die Ausstellung nähert sich der Frage von „Creating Common Good“
aus verschiedensten künstlerischen Blickwickeln, die von einer
direkten Auseinandersetzung mit alternativen Mikrosystemen über die
unmittelbare Betroffenheit durch Flüchtlingsbewegungen oder
Gentrifizierungsprozesse bis zur Kritik an der Reduktion budgetärer
Mittel für Bildung und Kultur reichen. Welchen Beitrag, welchen Input
leistet die Kunst, leisten durch Künstlerinnen, Künstler und
Kollektive initiierte Projekte für das Gemeinwohl unserer
Gesellschaft bzw. wie sehr haben sich Agenden, die sich ursprünglich
im Zuständigkeitsbereich der Politik befanden, zunehmend in den
Kunstbereich und in dessen Diskurs über die gegenwärtige „politische
Landschaft“ verlagert?

„Unser heutiges Wirtschaftssystem beschert uns eine Krise nach der
anderen, Finanzkrise, Klimakrise, weltpolitische Krisen – die Liste
ist erweiterbar. Mir persönlich ist diese Ausstellung ein besonderes
Anliegen, weil ich die Utopie der Mitgestaltung einer
Solidargesellschaft nicht aufgeben möchte. Sie ist mir auch deshalb
wichtig, weil Kunst einen Freiraum schafft, innerhalb dessen
Gegenthesen wie etwa jene der Gemeinwohl-Ökonomie (Christian Felber)
zu tragen kommen. Diese beschreibt ein alternatives
Wirtschaftsmodell, das auf den Werten Menschenwürde, Mitgefühl,
Solidarität, Gerechtigkeit, ökologische Verantwortung und Demokratie
aufbaut. Ich freue mich sehr, dass die Zusammenarbeit mit der VIENNA
ART WEEK ein außergewöhnliches Ausstellungsprojekt ermöglicht, das
unsere Besucherinnen und Besucher hoffentlich inspirieren wird“, so
Bettina Leidl, Direktorin des Kunst Haus Wien.

Die Ausstellung „Creating Common Good“ wurde von Robert
Punkenhofer und Ursula Maria Probst kuratiert und ist bis 10. Jänner
2016 zu sehen. Im Rahmen der Ausstellung findet in Kooperation mit
der VIENNA ART WEEK 2015 am Freitag, den 20. November 2015 um 18 Uhr
ein Vortrag von der amerikanischen Soziologin und
Wirtschaftswissenschaftlerin Saskia Sassen im Kunst Haus Wien statt.

Neue Ausstellung „Perpetuum Mobile“ in der Garage

Parallel ist in der Garage des Kunst Haus Wien eine Intervention
des Projekts „GARAGEN“, veranstaltet von der VIENNA ART WEEK 2015, zu
sehen. Kurator Marcello Farabegoli präsentiert in „Perpetuum Mobile“
Arbeiten, die sich mit der treibenden Kraft hinter dem Perpetuum
mobile, der Suche nach der unversiegbaren Quelle von Energie und dem
immerwährenden Streben nach dem Unmöglichen befassen.

Weiterführende Informationen und Pressematerial zur Ausstellung
finden Sie unter www.kunsthauswien.com/presse zum Download.
(Schluss)red

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