- 13.11.2015, 13:57:13
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Post-Sozialplan: Niemand darf gezwungen werden!
Personalvertretung wird jeden einzelnen Fall prüfen
Utl.: Personalvertretung wird jeden einzelnen Fall prüfen = =
Wien (OTS) - Seit dem Börsegang im Jahr 2006 wird vom Management der
Österreichischen Post Jahr für Jahr mehr Leistung eingefordert. Trotz
Rekordgewinnen und enormen Leistungssteigerungen steigt der
Arbeitsdruck in allen operativen Bereichen. Viele Beschäftigte kommen
mit der Arbeitsbelastung nicht mehr zurecht.
"Ich kann nicht verhindern, dass die Post nun MitarbeiterInnen mit
50+ ein sehr großzügiges finanzielles Angebot macht, aber ich werde
weiterhin sehr genau darauf achten, dass dieses Angebot
ausschließlich auf freiwilliger Basis erfolgt. Sollte der Druck auf
die betroffenen MitarbeiterInnen steigen oder gar eine Kündigung
angedacht werden, werden wir jedenfalls sofort einschreiten und allen
MitarbeiterInnen einen kostenlosen Rechtsbeistand über unsere
Gewerkschaft gewähren", sagte Helmut Köstinger, Vorsitzender der
Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten und
Betriebsratsvorsitzender der Post AG.
Die Personalvertretung ist gerade dabei, jeden einzelnen Fall sehr
genau zu prüfen.
"Seit Jahren fordert die Gewerkschaft der Post- und
Fernmeldebediensteten die Anpassung der Arbeitsbedingungen und die
Schaffung von altersgerechten Arbeitsplätzen, eine bessere
Gesundheitsvorsorge, eine 6. Urlaubswoche sowie die Anerkennung der
Schwerarbeiterregelung", sagte Helmut Köstinger abschließend.
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