• 13.11.2015, 08:51:39
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Die Kicker haben neue Lautsprecher

Neue Spielervertreter sind gewählt, aktuelles VdF-Magazin Spieler erschienen

Utl.: Neue Spielervertreter sind gewählt, aktuelles VdF-Magazin
Spieler erschienen =

Wien (OTS) - Die Spielerverteter-Sitzung der Vereinigung der
Fußballer, eine Fachgruppe der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten
– Kunst, Medien, Sport, freie Berufe (GdG-KMSfB), im Wiener
Millenniums Tower ergab zwei neue Gremien. Thomas Reifeltshammer
(Ried), Christopher Dibon (Rapid) und Jörg Siebenhandl (Admira)
wurden zu den neuen Vertretern der tipico Bundesliga gewählt. Für die
Sky Go Erste Liga wahren künftig Thomas Pichlmann (Innsbruck),
Andreas Schicker (Wr. Neustadt) und Mario Reiter (LASK) die
Interessen der Spieler.++++

Im Zuge dieser Sitzung wurden vor allem auch Themen des
Kollektivvertrages angesprochen, da es für die kommenden
Verhandlungen aus Sicht der aktiven Spieler einige Ungereimtheiten
gibt, die vielleicht schon vorab aus der Welt geschafft werden
können. Kritikpunkte sind vor allem die Auslegung betreffend der
Persönlichkeitsrechte seitens der Vereine und die
kollektivvertraglich vereinbarte Ausrüstung der Spieler. Während Dr.
Gregor Holzknecht, auf Mandat der VdF Mitglied im Senat 2 der
Bundesliga, den Spielern erklärte, was es mit den
Persönlichkeitsrechten auf sich hat, kamen von den Spielern selbst
die Kritikpunkte betreffend ihrer Ausrüstung. „In diesem Bereich
besteht großer Aufholbedarf und besteht eine nicht zu erwartende
Nachjustierung“, ist Gernot Zirngast, der Vorsitzende der VdF ganz
der Meinung der Spieler. „Es kann nicht sein, dass ein Teil der
Österreichischen Profi-Fußballer für ihre Fußballschuhe und andere
Trainingsausrüstung selbst aufkommen muss oder vom Verein mit
billiger und ungeeigneter Sportausrüstung ausgestattet wird.“
Ein anderer wichtiger Punkt, der für die laufende Saison neu geregelt
wurde - die Entgeltfortzahlung im Krankheits- und Verletzungsfall -
wurde indes bereits zur Zufriedenheit aller geregelt.

Die VdF-Führung hat die Spieler auch über die neuesten Entwicklungen
des FIFPro-Antrages bei der EU-Wettbewerbskommission in Bezug auf
Änderungen im Transfersystem informiert. Das ist im Übrigen auch das
Hauptthema des neuen VdF-Magazins Spieler, das gerade erschienen und
auf www.vdf.at bereits zu lesen ist.

Abschließend gab es bei der Sitzung noch ein grundsätzliches
Übereinkommen: Aufgrund des Wartungserlasses des Finanzministeriums
werden Fußballvereine ab 1. Jänner 2017 angehalten, eine
Kapitalgesellschaft für ihre Profi-Abteilungen zu gründen. Trotz des
gemeinsamen Kollektivvertrages mit den Klubs werden oft für die VdF
und ihre Spieler wichtige Themen immer noch nicht ernst genug
genommen. Dabei geht es nicht um verpflichtende Gehaltszettel oder
Dienstzeugnisse, sondern um die oftmals willkürlich und rechtlich
nicht gedeckt verhängten Disziplinarmaßnahmen. Daher wurde in der
Sitzung auch über die Einrichtung eines Betriebsrates bei jedem
einzelnen Profiklub diskutiert, was bei den Spielern durchwegs auf
Zustimmung fiel und von der VdF daher als Auftrag zur Umsetzung
angesehen wird.

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