• 30.10.2015, 15:15:31
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ÖAAB zum Arbeitsmarktgipfel: Eine Milliarde Euro für mehr Arbeitsplätze

Zahlreiche Verbesserungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – ältere profitieren durch Bonus-Malus-System, jüngere durch den Ausbau der dualen Lehrlingsausbildung

Utl.: Zahlreiche Verbesserungen für Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer – ältere profitieren durch Bonus-Malus-System,
jüngere durch den Ausbau der dualen Lehrlingsausbildung =

Wien (OTS) - Bundesregierung und Sozialpartner haben beim heutigen
Arbeitsmarktgipfel zahlreiche Verbesserungen für Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer auf den Weg gebracht. "Für die Schaffung von
Arbeitsplätzen werden im kommenden Jahr zusätzlich 50 Millionen Euro,
das sind insgesamt 300 Millionen Euro, und ab 2017 dann dauerhaft 350
Millionen jährlich eingesetzt. Das sind eine Milliarde Euro für die
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer", so ÖAAB-Chefin Johanna
Mikl-Leitner, die betont, dass dadurch zahlreiche Menschen wieder
eine Beschäftigung haben werden und damit wiederum die Wirtschaft
angekurbelt werde. "Das ist ein äußert wichtiges Signal, denn mehr
Beschäftigte, bedeutet mehr wirtschaftliches Wachstum und das
wiederum mehr Arbeitsplätze - eine Win-win-Situation."

Auch die langjährige ÖAAB-Forderung, ältere Arbeitnehmer besser zu
unterstützen, wurde umgesetzt. Sie hätten es, einmal arbeitslos
geworden, besonders schwer, wieder einen Arbeitsplatz zu finden. "Mit
dem neuen Bonussystem, also der Senkung der Lohnnebenkosten um 0,1
Prozent, wird dem entgegengesteuert und ein Anreiz für Unternehmen
geschaffen, ältere Arbeitnehmer zu beschäftigen.", so
ÖAAB-Generalsekretär August Wöginger, der darauf hinweist, dass
zusätzlich die Kündigungsabgabe verdoppelt werde, sollten in einem
Unternehmen weniger ältere Arbeitnehmer beschäftigt sein als im
Branchendurchschnitt. Außerdem werde das Erfolgsmodell der dualen
Ausbildung weiter ausgebaut. Dazu Wöginger: "Es werden jährlich 10
Millionen Euro zusätzlich in die Unterstützung von Lehrlingen und
Betrieben investiert. Davon profitieren vor allem an Jugendliche, die
es aufgrund fehlender Basis- und Sprachkenntnisse schwerer haben,
eine Lehre abzuschließen."

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