• 20.10.2015, 12:23:08
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Regner/Karas/Lunacek/Mlinar: "Für eine menschenwürdige Flüchtlingspolitik"

EU-DelegationsleiterInnen unterstützen die Initiative "For a Thousand Lives: Be Human"

Utl.: EU-DelegationsleiterInnen unterstützen die Initiative "For a
Thousand Lives: Be Human" =

Wien (OTS/SK) - Heute, Dienstag, setzen sich hochkarätige
Filmschaffende im Rahmen eines Besuchs im Europäischen Parlament in
Brüssel für eine menschenwürdige Flüchtlingspolitik ein. Die
belgische Dokumentarfilmerin Nathalie Borgers sowie die
österreichische Filmproduzentin Ursula Wolschlager haben die
Initiative "For a Thousand Lives: Be Human" gestartet. ****

SPÖ-EU-Delegationsleiterin Evelyn Regner sagt: "Es ist ein schönes
und wichtiges Zeichen, dass sich bereits mehr als 5.500
Filmschaffende aus ganz Europa für Gerechtigkeit und Zusammenhalt in
der Flüchtlingsfrage öffentlich eingesetzt haben. Denn statt Hass und
Populismus brauchen wir jetzt ein engagiertes und gemeinsames Handeln
in Europa, um Menschen auf der Flucht bestmöglich zu unterstützen.
Das Europäische Parlament hat frühzeitig mit einer Entschließung vom
April dieses Jahres ein ganzes Maßnahmenbündel vorgelegt - von
gerechter EU-weiter Verteilung von Flüchtlingen bis hin zur
Bekämpfung von Fluchtursachen in den Herkunftsländern."

Auch der Europaabgeordnete Othmar Karas begrüßt die Initiative: "Wir
brauchen das Engagement der Zivilgesellschaft bei der Aufnahme und
beim Umgang mit den Flüchtlingen. Die Initiative stärkt dies. Wir
brauchen so schnell wie möglich eine umfassende gemeinsame
europäische Asyl-, Migrations-, Außen-, Sicherheits- und
Integrationspolitik. Leider sind die EU-Entscheidungsmechanismen noch
so, dass dies von einigen Mitgliedsländern ausgebremst werden kann.
Das muss geändert werden", so Karas.

Ulrike Lunacek, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments und
Grüne-EU-Delegationsleiterin: "Ich bedanke mich bei den
InitiatorInnen und Filmschaffenden für dieses Zeichen der Solidarität
mit Flüchtlingen. Europaweite Solidarität ist der Schlüssel zum
Erfolg, um diese aktuelle Herausforderung bewältigen zu können. Und
nur mit europaweiter Solidarität werden wir darüber hinaus ein
EU-weites rechtskonformes wie menschliches Asylsystem einrichten
können, das seinen Namen verdient und nicht wie bisher Lotterie und
Abschreckungssystem zugleich darstellt."

Angelika Mlinar, EU-Abgeordnete der NEOS, sieht in der Initiative der
KünstlerInnen einen wichtigen Beitrag, da die meinungsbildende
Funktion der Filmindustrie eine Achse bedient, welche die Politik
wohl so nicht erreichen könnte. "Ich hoffe, dass diesem aufmunternden
Beispiel viele EuropäerInnen folgen und auch nationale Regierungen
endlich Verantwortung übernehmen." (Schluss) bj/mp

Rückfragehinweis: Mag. Markus Wolschlager, Pressesprecher der
SPÖ-Europaabgeordneten, Tel.: +32 (484) 127 331, E-Mail:
markus.wolschlager@europarl.europa.eu

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