Wien (OTS) - Entsetzt zeigt sich die gesamte ASKÖ-Führung über das
skandalöse Verhalten eines Fußballspielers der ASKÖ Wölfnitz bei
einem Kärntner Ligaspiel gegen Zell/Sele am vergangenen Wochenende.
"Ich fordere von den Vereinsverantwortlichen volle Aufklärung und
wenn nötig umgehend harte Konsequenzen", so ASKÖ-Präsident Hermann
Krist.
Krist hofft, dass dies eine Einzelentgleisung war, da sich der Verein
ansonsten vorbildlich für Fair Play und gegen Rassismus und
Diskriminierung im Fußball einsetze. "Sich die Zahl 88 deutlich
sichtbar auf die Waden zu schreiben ist eine vorsätzliche Provokation
und kann nicht mit einer billigen Ausrede wie asiatischen
Glückszahlen erklärt werden, noch dazu wo laut Zeugen zusätzliche
rassistische Beschimpfungen erfolgt sind. So ein Verhalten gegenüber
Gegenspielern und Zuschauern ist völlig indiskutabel und
unentschuldbar. Aber auch der Trainerstab und die Mitspieler sind
gefordert, es handelt sich hier weder um einen Jux noch einen
Kavaliersdelikt. Wenn sich diese Vorkommnisse bestätigen, muss dieser
Spieler vom Verein und den Sportplätzen Österreichs ausgeschlossen
werden", so Krist abschließend.
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