Bezeichnungen wie "Katholiban" und "Kupplerin" sind ärgerlich und dumm
Utl.: Bezeichnungen wie "Katholiban" und "Kupplerin" sind ärgerlich
und dumm =
Wien (OTS) - "Es ist für mich unfassbar und ungeheuerlich, wie sich
Gudrun Kugler, die per Vorzugsstimmen in den Wiener Gemeinderat
einziehen wird, nun einer wahren Hetzkampagne ausgeliefert sieht",
ärgert sich ÖAAB Wien-Obfrau Abg.z.NR Gabriele Tamandl.
Wenn Menschen in den sozialen Medien es allem Anschein nach lustig
finden, Kugler als "Katholiban" zu bezeichnen sei das schon schlimm
genug. Wenn Journalisten dies befürworten oder gar selbst weiter
verbreiten sei dies schon hart an der Grenze. "Aber wenn Medienmacher
gar zur Formulierung 'Katholische Kupplerin Kugler kommt ins Wiener
Rathaus' greifen, dann kann man das nicht einfach so hinnehmen. Diese
Verhaltensweise ist ärgerlich und dumm", so Tamandl weiter.
"Ich frage mich ernsthaft, ob Journalisten, die solche Schlagzeilen
produzieren, es als Verbrechen empfinden, eine Partneragentur für
katholische Menschen zu betreiben. Oder finden sie es gar
unstatthaft, dass sich eine Politikerin in Österreich offen zu ihrem
Glauben bekennt?", fragt die ÖAAB Wien-Obfrau.
Gudrun Kugler habe mit viel Engagement und ihrem klaren Bekenntnis zu
einer wertorientierten Politik den Einzug in den Gemeinderat
geschafft, erklärt Tamandl: "Noch dazu mit einem überragenden
Ergebnis. 2276 Stimmen auf dem Stadtwahlvorschlag und 2565 Stimmen
insgesamt sprechen eine sehr deutliche Sprache." Dazu sei ihr "von
ganzem Herzen zu gratulieren, auch und gerade wenn manche Menschen
offensichtlich einen Beißreflex entwickeln, wenn jemand nicht im
linksliberalen Mainstream zu schwimmen bereit ist", so Tamandl.
"Kugler ist Magister des Rechts und des Frauenrechts, Doktor des
Internationalen Rechts und Master der Theologischen Studien zu Ehe
und Familie und kann auf umfangreiche Erfahrung auch auf Ebene
internationaler Organisationen verweisen. Sie wird sich im Wiener
Stadtparlament unter anderem um familienpolitische Anliegen kümmern"
bemerkt die Wiener ÖAAB-Obfrau.
"Dass sie sich hier wie in anderen Bereichen auf ihre
christlich-sozialen Überzeugungen stützt und diese entsprechend
einbringt ist ja für die ÖVP als christdemokratische Partei nichts
ungewöhnliches", so Tamandl abschließend.
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