• 14.10.2015, 10:46:36
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Schulische Nachmittagsbetreuung in Niederösterreich

Schwarz: Qualitätsoffensive mit optimierten Förderrichtlinien

Utl.: Schwarz: Qualitätsoffensive mit optimierten Förderrichtlinien =

St. Pölten (OTS/NLK) - Dass sich die schulische Nachmittagsbetreuung
in Niederösterreich zu einem Erfolgsmodell entwickelt habe, lasse
sich auch an der Zahl der beteiligten Gemeinden, Schulen und Schüler
ablesen, sagte Landesrätin Mag. Barbara Schwarz am heutigen Mittwoch
in St. Pölten, wo sie gemeinsam mit Mag. Johann Heuras, dem
Amtsführenden Präsidenten des Landesschulrates für Niederösterreich,
eine Qualitätsoffensive zur schulischen Nachmittagsbetreuung in
Niederösterreich präsentierte.

"Die Steigerung von 13 Standorten mit 200 Schülern im Schuljahr
2004/2005 auf 670 Gruppen an 368 Schulen mit 15.000 Schülern im
Schuljahr 2014/2015 bzw. die im aktuellen Schuljahr rund 400 Schulen
und etwa 14 Prozent der Schüler, die an der schulischen
Nachmittagsbetreuung teilnehmen, zeigen, dass das Modell sehr gut
angenommen wird. Es lässt - im Unterschied zu verschränkten
Schulformen - den Eltern die freie Wahl, ob und in welchem Ausmaß es
in Anspruch genommen wird", führte Schwarz aus.

Im Rahmen der mit dem Bund abgeschlossenen 15a-Vereinbarung stehen in
Niederösterreich bis 2018/2019 insgesamt 87,3 Millionen Euro für den
Ausbau der schulischen Tagesbetreuung zur Verfügung, bis jetzt sind
davon 30,3 Millionen Euro für Personal- und Infrastrukturzuschüsse
ausgeschüttet worden. Eine Qualitätsoffensive soll jetzt für noch
bessere Betreuung und optimale Förderung sorgen.

"Dabei wird zunächst die Mindestschülerzahl für das erste Schuljahr
auf zehn herabgesetzt, um die Implementierung an kleineren
Schulstandorten zu erleichtern. Dazu kommen eine
Personalkostenförderung im Ausmaß von zusätzlich bis zu 9.000 Euro
für Schulstandorte mit sonderpädagogischem Förderbedarf oder
besonderen Qualitätskriterien im musischen, kreativen und sportlichen
Bereich, beim interkulturellen Lernen und Spielen etc. sowie
weiterhin die Unterstützung infrastruktureller Maßnahmen mit bis zu
55.000 Euro pro Gruppe", betonte die Bildungs-Landesrätin.

Seit neun Jahren sei die NÖ Familienland GmbH im Rahmen der
schulischen Nachmittagsbetreuung Kooperationspartner der Gemeinden -
aktuell für 166 Schulstandorte in 135 Gemeinden. Auch die Förderung
zur Schaffung von Schulfreiräumen und Spielplätzen (mit bis zu zwei
Dritteln der Projektkosten bzw. maximal 40.000 Euro) werde von der NÖ
Familienland GmbH bis zur Endabnahme begleitet, führte Schwarz weiter
aus.

"Derzeit sammeln wir zudem an fünf sogenannten Best-Practice-Schulen
in Heidenreichstein, Laa an der Thaya, Reichenau an der Rax, Zeillern
und Fels am Wagram, wo lokale Vereine oder andere Einrichtungen in
besonderer Form in Nachmittagsbetreuungsprojekte eingebunden sind,
Erfahrungswerte, aus denen ein Handbuch entstehen soll, das 2016
allen Schulerhaltern in Niederösterreich zur Verfügung gestellt
wird", kündigte die Landesrätin abschließend an.

Heuras erläuterte, dass die schulische Nachmittagsbetreuung in
Niederösterreich vorwiegend an Volksschulen und meist in der
getrennten Form Vormittagsunterricht - Nachmittagsfreizeit
stattfinde. "Das Angebot ist flexibel und orientiert sich an den
Bedürfnissen der Eltern, die solcherart beruhigt ihrem Beruf
nachgehen können, weil sie wissen, dass ihr Kind in guten Händen ist.
Das schafft nicht zuletzt auch Vertrauen in die Institution Schule",
meinte der Landesschulratspräsident.

Nähere Informationen beim Büro LR Schwarz unter 02742/9005-12655,
Mag. (FH) Dieter Kraus, und e-mail dieter.kraus@noel.gv.at.

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