• 12.10.2015, 09:57:05
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Hochkarätige internationale ExpertInnen bei Elementarpädagogik-Konferenz in Wien

Frühkindliche Bildung ist Schlüssel zu Bildungsgerechtigkeit

Utl.: Frühkindliche Bildung ist Schlüssel zu Bildungsgerechtigkeit =

Wien (OTS) - Wien ist heute Zentrum der Elementarpädagogik.
Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek begrüßte heute 71
Expertinnen und Experten aus Österreich, Deutschland, der Schweiz,
Luxemburg, Liechtenstein, Belgien und Südtirol, die in einem
internationalen Erfahrungsaustausch den Übergang vom Kindergarten in
die Schule beleuchten. Ziel der Konferenz, die dieses Jahr vom BMBF
ausgerichtet wird, ist die Erarbeitung wirksamer Strategien für den
Bildungseinstieg.

"Der Erfolg einer Bildungsbiografie entscheidet sich bereits ganz am
Anfang. Dem Kindergarten als Bildungsinstitution sowie der
Elementarpädagogik kommt eine unschätzbar wichtige Rolle zu. Ich bin
mir sicher, dass aus den Beiträgen aus Wissenschaft, Verwaltung und
Praxis jene innovativen Strategien entstehen, die unser
Bildungssystem nachhaltig voranbringen", so Bildungsministerin
Gabriele Heinisch-Hosek im Rahmen ihrer Eröffnungsrede.

Der Grundstein dafür, dass Kinder selbständig, neugierig und
eigenverantwortlich die Welt entdecken, wird bereits früh gelegt. Mit
dem verpflichtenden Kindergartenjahr für 5-Jährige wurde bereits ein
großer Schritt gesetzt. Nächstes Ziel ist die Einführung eines
zweiten verpflichtenden Kindergartenjahres, das Bundesministerin
Heinisch-Hosek "stark befürwortet".

Auch die Bemühungen der Bildungsreformkommission zielen auf
weitreichende Verbesserungen am Übergang vom Kindergarten in die
Volksschule ab. Zukunftsweisende pädagogische Konzepte werden in
Österreich bereits in rund 90 Projekten von Kindergärten und Schulen
erprobt. Bereits jetzt kommt zur Umsetzung, was in den kommenden
Jahren Teil einer durchgängigen Reform sein soll: Durchgängige
sprachliche Bildung, kindergerechter Übergang vom Kindergarten in die
Schule, Individualisierung des Lernens, jahrgangsübergreifender
Unterricht sowie die Einführung alternativer Leistungsbeurteilung im
Rahmen der Schulautonomie.

"Der Austausch mit internationalen Expertinnen und Experten ist uns
sehr wichtig, um stets auf dem neuesten internationalen Stand zu
bleiben, Expertise und Erfahrungen sammeln und von Best-Practice
Beispielen in diesem wichtigen Lebens- und Bildungsabschnitt lernen
zu können. Darüber hinaus erwarte ich mir Anregungen zur Gestaltung
eines Qualitätsrahmens für die Elementarpädagogik. Mein oberstes Ziel
ist es, die Chancengerechtigkeit unseres Bildungssystems immer weiter
zu verbessern - je früher wir allen Kindern denselben Zugang zu
Lernen und Bildung ermöglichen, umso schneller werden wir dieses Ziel
erreichen", so die Bildungsministerin abschließend.

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