• 30.09.2015, 10:04:16
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SPÖ-Niedermühlbichler: FPÖ-Gruftspende an Peinlichkeit nicht zu überbieten!

Wien (OTS/SPW) - "Heute wird also FPÖ-Neuzugang Ursula Stenzel einen
blauen Spendenscheck an das Betreuungszentrum ‚Gruft‘ übergeben. An
Heuchelei ist das nicht mehr zu überbieten. Ausgerechnet jene Partei,
die in der Vergangenheit keine Gelegenheit ausgelassen hat, gegen
‚Sandlerquartiere‘ (FPÖ-Sprech) und Obdachlose zu hetzen, entdeckt im
Intensivwahlkampf plötzlich ihr Herz für Hilfsbedürftige. Dabei hat
die FPÖ die ‚Gruft‘ noch nie unterstützt oder besucht - jetzt ein
solch windiges Wahlkampfmanöver zu setzen, ist einfach nur
letztklassig", kritisierte der Wiener SPÖ-Landesparteisekretär, LAbg.
Georg Niedermühlbichler am Mittwoch.****

"Ich erinnere nur daran, dass etwa der Liesinger FPÖ-Gemeinderat
Wolfgang Jung 2013 gegen ein geplantes ‚Sandlerquartier‘ im Bezirk
Stimmung gemacht hat. Im selben Jahr ortete der Wiedener
FPÖ-Klubobmann in der 'Zweiten Gruft' einen ‚Unruheherd‘. Und der
Wiener FPÖ-Sozialsprecher Wolfgang Seidl verstieg sich sogar zur
Behauptung, Bürgermeister Häupl lasse ‚Sandler aus ganz Europa nach
Wien bitten‘. Diese Äußerungen zeigen das wahre Gesicht der FPÖ",
unterstrich Niedermühlbichler.

Zum Pharisäertum passe auch die Tatsache, dass die angebliche
"soziale Heimatpartei" konsequent gegen alle von der Sozialdemokratie
initiierten Sozial- und Integrationsmaßnahmen stimme - "und zwar
konkret gegen den Pflegefonds, gegen die Mindestsicherung, gegen die
Europäische Sozialcharta, gegen Maßnahmen zur Bekämpfung von
Steuerhinterziehung und gegen die Abschaffung der Maklergebühren."
Ausgerechnet jetzt werde versucht, Obdachlose gegen Flüchtlinge
auszuspielen, wo im Internet widerliche rechtsextreme Videos
kursieren, wo nach demselben Muster vorgegangen wird.
Niedermühlbichler betonte abschließend: "Der FPÖ ist wirklich nichts
zu blöd, um ihr perfides Spiel zu spielen. Und es ist bezeichnend,
dass sich Ursula Stenzel für diesen Mummenschanz hergibt, wo sie doch
selbst als Bezirksvorsteherin Obdachlose aus der ‚heilen‘ Welt des 1.
Bezirks verbannen wollte." (Schluss) tr

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