- 29.09.2015, 11:48:14
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NEOS: Eine Stimme für die SPÖ ist eine verlorene Chance für echte Veränderung
Strolz und Meinl-Reisinger: „Versagen der alteingesessenen Parteien ist Turbo für FPÖ“
Utl.: Strolz und Meinl-Reisinger: „Versagen der alteingesessenen
Parteien ist Turbo für FPÖ“ =
Wien (OTS) - "Oberösterreich hat gezeigt: Die Leute haben einen
echten Frust - sie wollen nicht mehr zuschauen, wie die
alteingesessenen Parteien das Land hinunterwirtschaften, keine
Lösungen mehr haben für die Probleme unserer Zeit und nur noch nach
Ausreden suchen, warum sie nichts zusammenbringen.", erklärte
NEOS-Parteichef Matthias Strolz im Rahmen einer Pressekonferenz
heute, Dienstag.
"Wenn jetzt ein Bundeskanzler und ein Vizekanzler sich darauf
ausreden, dass das Asylthema schuld war an ihrem Debakel, ist das
eine Verhöhnung der Wählerinnen und Wähler, denn es wäre deren
Verantwortung, für Lösungen zu sorgen", betont Strolz. "Das Alte
liegt im Sterben, die Machtmechanik, in der sich zwei Parteien das
Land teilen, funktioniert nicht mehr. Der Schlussstein für die Zweite
Republik wird von der Bevölkerung gesetzt."
"Das Versagen der alteingesessenen Parteien ist ein Turbo für die
FPÖ. Die Politik auch auf allen anderen Ebenen - sei es bei der
Bildung, bei der Arbeitslosigkeit oder beim leistbaren Wohnen. Diese
Politik hat keine Kraft mehr, keinen Mut und keine Inspiration. Und
damit machen sich die Altparteien zu Straches besten Wahlhelfern",
bekräftigt Beate Meinl-Reisinger, Spizenkandidatin für Wien.
"In Wien sind wir nun konfrontiert mit einem zugespitzten Duell
zwischen Häupl und Strache. Das haben wir schon kommen gesehen,
deshalb waren wir die Ersten, die thematisiert haben, dass es bei
dieser Wahl um Strache gehen wird. Und wir haben klar gemacht, dass
wir eine echte Veränderung wollen. Aber mit uns wird Strache nie
Bürgermeister", betont Meinl-Reisinger.
"Das virtuelle verlogene Duell zwischen Häupl und Strache erinnert an
zwei Westernhelden: Der Eine mit dem großen Colt unter dem noch
größeren Bauchansatz und mit dem Ego des machttrunkenen Hausherrn.
Der Andere mit gestählter Brust und Springerstiefeln aus vergangenen
Zeiten. Dabei ist eines klar: Beide werden danach nicht Bürgermeister
werden, Häupl wird bald weg sein, Strache geht nicht nach Wien. Es
muss einen Filmriss geben und dafür werden wir sorgen", betont
Strolz.
Meinl Reisinger erinnert: "Das ist bereits die dritte Wahl, bei der
Häupl sagt, dass man SPÖ wählen muss, um Strache als Wiener
Bürgermeister zu verhindern. Das Ergebnis: 2005 erreichte die FPÖ in
Wien 15 Prozent, 2010 waren es schon 25 Prozent. In den aktuellen
Umfragen liegt Strache bei über 30 Prozent."
"Die die SPÖ zu wählen bedeutet, das politische System in Wien
fortzusetzen, das Häupl und die SPÖ in den vergangenen Jahren
aufgebaut haben, das die Wienerinnen und Wiener wütend macht: Eine
Partei, die die Stadt als ihr Eigentum betrachtet, Parteien und
Politiker, die sich schamlos am Steuergeld bedienen. Die Menschen
trauen den Politikern nicht mehr. Und das werden sie allerspätestens
bei der nächsten Wahl abstrafen. All das spricht eine starke Sprache:
Eine Stimme für die SPÖ ist eine verlorene Chance für eine echte
Veränderung - und ein Elfmeter für Strache. Es braucht eine neue
Kraft, um Strache aufzuhalten", sagt Meinl-Reisinger.
"Wir sind die Einzigen, die den Mut haben, uns gegen dieses System zu
stellen und damit den Nährboden für das Wachstum der FPÖ trocken zu
legen. Es braucht echte, ehrliche Veränderung. Einen neuen Zugang zur
Politik: Ein System, das sich nicht mehr selbst fett frisst, sondern
endlich wieder auf die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger eingeht,
Lösungen bringt und vor allem ehrlich ist. Deshalb haben wir einen
Abspeckplan für dieses teuerste Politsystem der Welt vorgelegt. Wir
wollen den Menschen wieder den Glauben an die Politik zurückgeben.
Das ist das beste Rezept gegen Strache. Das wirkt", schließt
Meinl-Reisinger.
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