• 22.09.2015, 11:51:06
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  • OTS0122 OTW0122

Schittenhelm: Wiener Frauen sind enorm benachteiligt

Ungleichbehandlung bei Ultraschalluntersuchungen zwischen Frauen und Männern ist schnellstens abzustellen.

Utl.: Ungleichbehandlung bei Ultraschalluntersuchungen
zwischen Frauen und Männern ist schnellstens abzustellen. =

Wien, 22. September (ÖVP-PD) Derzeit sind die Frauen in
Wien, so sie von Ultraschalluntersuchungen der Gebärmutter
beim Gynäkologen Gebrauch machen, enorm benachteiligt.

Frauen in Wien haben keinen Anspruch
Ultraschalluntersuchungen auf Kasse durchführen zu lassen.
Vergleichbare Ultraschalluntersuchungen bei Männern werden von
der Wiener Gebietskrankenkasse bezahlt. Frauen, die sich der
Unterziehung einer solchen Untersuchung nicht leisten können,
haben hierbei das Nachsehen.

„Es kann nicht sein, dass eine Ultraschalluntersuchung
lediglich dann bezahlt wird, wenn sich die Frau vom
Gynäkologen zum Radiologen überweisen lässt. Eine derartige
Vorgehensweise ist weder den Frauen zumutbar noch medizinisch
vertretbar.", so Bundesleiterin der ÖVP Frauen Abg.z.NR
Dorothea Schittenhelm.

Frauen, die die Kosten derzeit für eine vaginale
Ultraschalluntersuchung nicht selber tragen können, haben
lediglich die Möglichkeit sich vom Gynäkologen zum Radiologen
überweisen zu lassen. Radiologen sind im Normalfall nicht
dafür ausgebildet, anhand des Ultraschalls der Gebärmutter
einen Befund vorzunehmen. Daher muss die Frau, so wie es das
System für Wien derzeit vorsieht, sich in einem weiteren
Schritt wiederum an den Gynäkologen wenden. Eine derartige
Vorgehensweise ist schnellstens abzustellen, da es dem
Gleichstellungsprinzip widerspricht.

„Daher spreche ich mich dafür aus auch für Frauen, die in
Wien leben, den Männern gleichgestellten Zugang zur
medizinischen Vorsorge auf Krankenschein zu ermöglichen",
fordert Schittenhelm. „Es ist für mich einfach unerklärlich,
derartige Unterschiede bei der geschlechterspezifische
Vorsorgeuntersuchung von Frauen und Männer im System zu
verankern, nur um Geld zu sparen. Diese falsche
Herangehensweise den Sparstift anzusetzen, kann zur Folge
haben, dass Erkrankungen nicht rechtzeitig erkannt werden.“

Das zuständige Gesundheitsministerium sollte
schnellstmöglich Maßnahmen ergreifen damit die Wiener
Gebietskrankenkasse diese Ungleichbehandlung sofort beseitigt.

Rückfragehinweis: ÖVP Frauen Bundesleitung, Lichtenfelsgasse
7, 1010 Wien, www.frauenoffensive.at, frauen@oevp.at, 01 40
126 305

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