• 21.09.2015, 12:21:40
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IHSneu - Innovative, Höhere Strukturen

IHS-Chef Höllinger: "Nach dem erfolgreichen Strategieprozess wird intensiv an der Umsetzung gearbeitet"

Utl.: IHS-Chef Höllinger: "Nach dem erfolgreichen Strategieprozess
wird intensiv an der Umsetzung gearbeitet" =

Wien (OTS) - In der Rekordzeit von fünf Monaten wurde ein neues
Reformkonzept für das Institut für Höhere Studien (IHS) erarbeitet
und beschlossen. Im Sommer hat das IHS das neue Gebäude, das
ehemalige Finanzamt für die Bezirke 8, 16 und 17, in der Josefstadt
bezogen. Jetzt im Herbst wird das Konzept Schritt für Schritt
umgesetzt und die aktive Suche nach einem neuen Führungsduo
aufgenommen. Die neue Leitung wird international ausgeschrieben.
IHS-Chef Sigurd Höllinger beschließt seine Reformtätigkeit Anfang
2016. "Wir sind auf einem guten Weg. Wir haben die richtigen Pflöcke
eingeschlagen. Der Zeitplan ist ambitioniert, aber zu schaffen", sagt
Höllinger.

Begleitet wird der Reformprozess von wiederkehrenden Gerüchten in der
Presse, wonach ausgerechnet die Ökonomie am Institut abgeschafft
werden soll.

"Auch wenn es wiederholt in der Presse zu lesen ist, die Ökonomie am
IHS wird nicht abgeschafft", sagt IHS-Chef Höllinger. "Diese Gerüchte
sind eine schädigende Erfindung. Die Hälfte der Mitarbeiter arbeitet
in ökonomischen Forschungsprojekten."

Wahr ist, dass am IHS alle Abteilungen aufgelöst werden. "Der in
Politik und Fachwelt positiv beurteilte Reformprozess greift in die
interne Struktur, in die Organisation ein. Die Disziplinen bleiben
bestehen und die Ökonomie ist ein unverzichtbarer Bestandteil des
neuen Konzepts mit flexiblen Forschungsgruppen statt starren
Abteilungen."

Künftig wird das IHS in seiner Forschung stärker als bisher
Schwerpunkte setzen. Diese Schwerpunkte bilden eigene
Organisationseinheiten, sogenannte Forschungsgruppen, die die starre
Trennung in Disziplinen aufheben. "In welchen Themen das IHS künftig
forschen wird, wird derzeit evaluiert", sagt IHS-Chef Höllinger.

In diesem Semester beginnt der letzte Ökonomie-Lehrgang gemeinsam mit
der TU Wien; auslaufend sind auch die PhD-Studien in den anderen
Disziplinen. Denn das IHS wird künftig kein eigenes Curriculum mehr
anbieten. "Die postgraduale Ausbildung ist inzwischen zur Aufgabe der
Universitäten geworden. Anders als bei der Gründung des IHS im Jahr
1963 wurden die Universitäten in den letzten Jahrzehnten stark
ausgebaut, sie haben sich auf ein hohes Niveau entwickelt. Das IHS
wird für diese Aufgabe nicht mehr gebraucht", sagt IHS-Chef
Höllinger. Das IHS hat andere Pläne. Künftig soll es gemeinsame
Berufungen mit Universitäten geben. Diese "IHS-Professuren"
ermöglichen PhD-Studierenden mehr Praxisbezug bei gleichzeitig
hervorragender Betreuung an den Universitäten.

"Alles in allem findet die künftige Leitung ein neu ausgerichtetes
ambitioniertes Institut vor, das mit hohem wissenschaftlichen
Anspruch wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Themen
behandelt und so beiträgt, die öffentliche Debatte mehr faktenbasiert
zu machen", sagt Höllinger.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | IHS

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