- 18.09.2015, 10:40:31
 - /
 - OTS0078 OTW0078
 
Neudeck: Schaden für KMU durch Grenzkontrollen – Kanzler und Vizekanzler bleiben Begleitmaßnahmen schuldig
Raschere Kontrollen bei Güterbeförderung gefordert
Utl.: Raschere Kontrollen bei Güterbeförderung gefordert =
Wien (OTS) - Die Fachliste der gewerblichen Wirtschaft Österreich -
 RfW lud zum Sommerfest in das Schloßrestaurant Cobenzl, zu dem
 zahlreiche Vertreter aus der Wirtschaft gekommen waren. Bundesobmann
 Komm. Rat Detlev Neudeck widmete sein Hauptaugenmerk in seiner
 Eröffnungsrede den aktuellen Herausforderungen an den
 Österreichischen Grenzen für die heimische Wirtschaft.
Die verschärften Grenzkontrollen der Deutschen und die
 unkontrollierte Aufnahme weiterer Asylwerber, welche durch Österreich
 nach Deutschland weiterziehen wollen, haben bereits zu einem enormen
 Schaden für die Mittelständische Wirtschaft geführt.
Neudeck dazu: "Die Unternehmer fragen Kanzler Faymann und Vizekanzler
 und Wirtschaftsminister Mitterlehner warum sie bei ihrer
 Entscheidung, die Asylwerber ungehindert einreisen zu lassen, diesen
 absehbaren Schaden für die heimische Wirtschaft in Kauf genommen
 haben? Welche Begleitmaßnahmen werden zum Ausgleich zur Verfügung
 gestellt? Im grenznahen Bereich kommt der Verkehr stellenweise zum
 Erliegen, Just-in-time-Lieferungen sind praktisch unmöglich geworden,
 die Zeit für Arbeitswege von Grenzgängern beträgt mehrere Stunden."
Neben dem Transportgewerbe sei vor allem die verarbeitende und
 produzierende Wirtschaft betroffen, nachdem viele Betriebe seit
 Jahren gerade aus Kostengründen ihre Lagerstände reduzieren mussten.
 Die bereits angespannte wirtschaftliche Lage vertrüge kaum weitere
 Belastungen, wie eben diese.
"Völlig unverständlich ist, warum neben den verständlichen deutschen
 Grenzkontrollen, niemand von unserer Regierung dafür eintrat, an den
 großen Grenzübergängen wenigsten eine Spur für die Güterbeförderung
 freizuhalten und für Maßnahmen am Schienenweg zu sorgen, damit
 wenigstens diese schneller kontrolliert passieren können? Abzusehen
 ist ein erheblicher Einbruch beim Export, womit sich die Frage
 aufzwängt, wie damit das erhoffte Wirtschaftswachstum stattfinden
 soll? Nachdem ein Anhalten der Situation mittelfristig wahrscheinlich
 ist und sich diese wieder verschärfen wird, fordern wir hier rasche
 Maßnahmen von Wirtschaftsminister Vizekanzler Mitterlehner", meinte
 der Bundesobmann der Fachliste der gewerblichen Wirtschaft
 Österreich, Komm. Rat Detlev Neudeck. (Schluss)
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FGW






