• 17.09.2015, 14:38:48
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FPÖ-Herbert: Pürstl muss Mundschutzweisung sofort zurücknehmen - Gefährdung der Beamten ist nicht zu vertreten

Wien (OTS) - "Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl muss seine
Weisung, die den Beamten, die im Kontakt mit Flüchtlingen stehen, das
Tragen eines Mundschutzes verbietet, sofort zurück nehmen", forderte
der freiheitliche Bereichssprecher für den Öffentlichen Dienst und
AUF-Bundesvorsitzende, Bundesrat Werner Herbert. "Eine
gesundheitliche Gefährdung der eingesetzten Beamten aus Gründen der
Political Correctness ist unverantwortlich und fahrlässig", so
Herbert.

So habe Pürstl eine mündliche Weisung an die am Wiener Haupt- und
Westbahnhof eingesetzten Beamten heraus gegeben, wonach die
Verwendung eines Mundschutzes untersagt werde, so Herbert, der darauf
verwies, dass die Beamten in Nickelsdorf sehr wohl einen Mundschutz
tragen würden. Dieser, so Herbert, diene dazu sich vor ansteckenden
Krankheiten - wie etwa der sogenannten Migrations-TBC - zu schützen.

Es sei nicht einzusehen, warum es für die Beamten in Nickelsdorf eine
andere Gefährdungslage geben solle als für die in Wien. Handle es
sich doch um dieselben Flüchtlinge, die sie zu betreuen hätten, so
Herbert. Da nicht davon auszugehen sei, dass sich auf der Strecke
Nickelsdorf-Wien Wunderheilungen ergeben würden, sei es
unverantwortlich den Wiener Kollegen den Schutz ihrer Gesundheit zu
verweigern - zumal Pürstl als ranghöchster Polizist und Vorgesetzter
die Verantwortung für die Gesundheit seiner Untergebenen trage,
betonte Herbert.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FPK

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