• 17.09.2015, 13:00:01
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Österreichs nationaler Verbund der wissenschaftlichen und administrativen Bibliotheken stellt Weichen für neue Software Alma

Wien (OTS) - 14 Auftraggeber des Österreichischen
Bibliothekenverbundes (OBV) haben sich nach zweijährigem
Vergabeverfahren zur Ablöse des derzeitigen Bibliothekssystems Aleph
500 für das System Alma der Bestbieterfirma Ex Libris entschieden.
Alma ist ein inzwischen etablierter Vertreter einer neuen Generation
von Bibliotheksverwaltungssystemen, die nicht mehr lokal vor Ort,
sondern in einer Cloud-Umgebung bereitgestellt werden. Statt über
eigens zu installierende Programme erfolgt der Zugang über
Web-Oberflächen. Die neue Software unterstützt sämtliche Aufgaben im
Bibliotheksbetrieb für elektronische, digitale und physische
Ressourcen - in einzelnen Bibliotheken ebenso wie im konsortialen
Umfeld. Sie erlaubt die Fortsetzung der bewährten Zusammenarbeit
zwischen Verbundbibliotheken und Verbundzentrale sowie zusätzlich
zwischen einzelnen Teilnehmergruppen. Das System wird so auch die
Basis für neuartige Dienste bilden.

Wolfgang Hamedinger, Geschäftsführer der OBVSG, freut sich über den
erfolgreichen Abschluss des aufwändigen Auswahlverfahrens: "In für
das österreichische Bibliothekswesen bewährter Weise hat eine ganze
Gruppe in gemeinsamer Arbeit eine Weichenstellung für die Zukunft
vorgenommen, die für eine einzelne Einrichtung in dieser Form nicht
möglich gewesen wäre. Wir sind überzeugt, dass das erfolgreiche
System Alma unsere Bibliotheken und die Verbundzentrale auf viele
Jahre hinaus unterstützen wird, unsere Kernaufgaben unter Ausnutzung
von Synergieeffekten bestmöglich zu erfüllen: hochqualitative
Beschaffung, Erschließung und Bereitstellung für die Benützer", ist
Hamedinger erleichtert. "Nach einem langen und strengen
Auswahlverfahren sind wir nun auch froh, dass wir mit Alma offen
bleiben für zukünftige Anforderungen", so der OBVSG-Geschäftsführer.

Das Auswahlverfahren, ein Verhandlungsverfahren mit vorheriger
Bekanntmachung, wurde von 14 Auftraggebern gemeinsam durchgeführt.
Die seit vielen Jahren enge Kooperation zwischen den
Verbundmitgliedern ermöglichte dabei einen umfassenden
Interessensausgleich und ein gemeinsames Auftreten. Die beteiligten
Institutionen im Einzelnen: Die Österreichische Bibliothekenverbund
und Service Gesellschaft mbH (OBVSG), Österreichische
Nationalbibliothek, Johannes Kepler Universität Linz,
Karl-Franzens-Universität Graz, Technische Universität Wien,
Universität Innsbruck, Universität Wien, Veterinärmedizinische
Universität Wien, WU Wirtschaftsuniversität Wien, Fachhochschule St.
Pölten GmbH, Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Republik
Österreich vertreten durch die Bundesministerin für Bildung und
Frauen (Verbund für Bildung und Kultur), Medizinische Universität
Wien, Universität Salzburg. Mit der operativen Leitung des gesamten
Verfahrens war die OBVSG betraut.

Das Projekt zur Implementierung der neuen Software Alma in den
Bibliotheken der Auftraggebergemeinschaft startet Anfang 2016 und ist
bis 2018 anberaumt. Danach kann der Umstieg aller nicht am Verfahren
beteiligten Verbundbibliotheken erfolgen.

Über den Bibliothekenverbund:

Der Österreichische Bibliothekenverbund (OBV) ist der große Verbund
der wissenschaftlichen und administrativen Bibliotheken Österreichs
mit 68 Teilnehmern, die 87 Einzelinstitutionen repräsentieren -
darunter die Österreichische Nationalbibliothek, die
Universitätsbibliotheken, die Pädagogischen Hochschulen, einzelne
Ministerien, zahlreiche Fachhochschulen und weitere bedeutende
Sammlungen (z.B. Österreichische Akademie der Wissenschaften, AK
Wien, MAK, Sigmund Freud Privatstiftung). Die im Web frei zugängliche
Datenbank weist 12 Mio. Titel mit 21 Mio. Exemplaren sowie 0,8 Mio.
Zeitschriftenbestandsangaben nach: http://search.obvsg.at/OBV

Über die Verbundzentrale des Österreichischen
Bibliothekenverbundes:

Die Österreichische Bibliothekenverbund und Service GmbH (OBVSG) ist
die Dienstleistungs- und operative Leitungseinrichtung des
Österreichischen Bibliothekenverbundes. Daneben ist sie Application
Service Provider (ASP) für Implementierung und Betrieb lokaler
Bibliothekssysteme (derzeit ca. 55 Einrichtungen), lokaler
Suchmaschinenportale (derzeit 17 Einrichtungen) sowie der
Visual-Library-Serviceplattform (Retro-Digitalisierung,
Publikationsserver etc.). Sie bietet in den Bereichen
Software-Entwicklung und Systemintegration eine Reihe eigener
Produkte an, die das übrige Dienstleistungsportfolio passend
ergänzen.

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